LONDON (dpa-AFX) - In Großbritannien hat sich die hohe Inflation im Dezember den zweiten Monat in Folge abgeschwächt. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um 10,5 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit der Entwicklung im Schnitt gerechnet. Im November hatte die Inflationsrate 10,7 Prozent betragen, im Oktober war sie mit 11,1 Prozent auf den höchsten Stand seit rund vier Jahrzehnten gestiegen.

Gedämpft wird der Preisauftrieb laut Statistikamt vor allem durch die rückläufigen Kraftstoffpreise. Günstiger seien auch Bekleidung und Schuhe sowie Dienstleistungen im Freizeit- und Kulturbereich gewesen. Der Besuch in Restaurants und Hotels sei dagegen ebenso teurer gewesen wie Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke./bgf/jha/