Ausländische Investoren blieben die zweite Woche in Folge bis zum 2. Februar Nettoverkäufer von japanischen Aktien, da die Kommentare des Vorsitzenden der US-Notenbank Jerome Powell die Erwartungen einer Zinssenkung im März zunichte machten.

Nach Angaben der japanischen Börsen verkauften Ausländer in der vergangenen Woche japanische Aktien im Wert von 264,06 Mrd. Yen (1,78 Mrd. $), ein geringerer Wert als in der Vorwoche (574,95 Mrd. Yen).

Sie verkauften netto Derivatkontrakte im Wert von 442,46 Mrd. Yen, sicherten sich aber Aktien im Wert von 178,4 Mrd. Yen.

Der Nikkei legte in der vergangenen Woche noch um etwa 1,1% zu und schloss am Donnerstag bei 36.863,28, dem höchsten Stand seit Februar 1990.

Unterdessen investierten grenzüberschreitende Anleger massiv 1,94 Billionen Yen in kurzfristige japanische Anleihen, was den größten wöchentlichen Nettokauf seit dem 5. Januar darstellt, wie Daten des japanischen Finanzministeriums zeigen.

Außerdem legten sie etwa 394,4 Milliarden Yen in langfristigen Anleihen an.

Gleichzeitig kauften japanische Anleger für 456,6 Mrd. Yen langfristige und für 351,5 Mrd. Yen kurzfristige Anleihen aus dem Ausland und blieben damit in der zweiten Woche in Folge Nettokäufer.

Dagegen verließen sie ausländische Aktien im Wert von 194,7 Mrd. Yen in der zweiten aufeinanderfolgenden Woche mit Nettoverkäufen. ($1 = 148,7100 Yen)