FRANKFURT (dpa-AFX) - Geldfälscher richten jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe an. Erste Erfolge verbuchten Notenbanken zuletzt mit dem überarbeiteten 20-Euro-Schein, der Kriminellen das Handwerk erschwerte. Im ersten Halbjahr 2016 wurden weniger Euro-Blüten in Deutschland und weltweit aus dem Verkehr gezogen als im Vorjahreszeitraum. Ob sich dieser Trend im Gesamtjahr 2016 fortgesetzt hat, will die Deutsche Bundesbank an diesem Freitag in Frankfurt mitteilen.

Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres war die Zahl der 20-Euro-Blüten in Deutschland auf 12 240 Stück und damit auf den niedrigsten Stand seit 2012 gesunken. Verbesserte Sicherheitsmerkmale, unter anderem das durchsichtige Porträtfenster und die Smaragdzahl gelten als Hürden für Fälscher. Der neue Zwanziger war im November 2015 unters Volk gebracht worden. Ab 4. April soll die überarbeitete Version des 50-Euro-Scheins ausgegeben werden./mar/DP/tos