Baar (awp) - Das Zuger Energieunternehmen MET Group hat im Geschäftsjahr 2023 wegen der tieferen Strompreise klar weniger Umsatz gemacht als ein Jahr davor. Die Profitabilität ist aber hoch geblieben.

Der Umsatz sank um über 40 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte. Der Rückgang sei auf das niedrigere Preisumfeld zurückzuführen.

Die Stärke des integrierten Geschäftsmodells sei aber erneut bewiesen worden. So sei 2023 unter dem Strich das zweitprofitabelste Jahr seit der Gründung im Jahr 2007 gewesen. Man sei auch in der Lage, in einem weniger volatilen Marktumfeld Ergebnisse zu erzielen.

Im Rahmen der Wachstumsstrategie und der Geschäftstätigkeiten zur Unterstützung der Energiewende seien im vergangenen Jahr drei neue Solarparks in Spanien und Ungarn in Betrieb genommen worden. Insgesamt betreibt das Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien nun Anlagen mit einer installierten Leistung von 391 MW. Zudem ist MET Group seit 2023 neu auch in der Schweiz, Deutschland und Polen mit eigenen Wind- und Solarprojekten aktiv

Die MET Group ist ein integriertes europäisches Energieunternehmen mit Sitz in der Schweiz und ist auf den Erdgas- und Stromhandel spezialisiert. Über Tochtergesellschaften ist MET in 15 Ländern präsent.

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