Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat den Kongress aufgerufen, schnell ein neues Corona-Hilfspaket aufzulegen. Zugleich betonte der 78-Jährige, der am 20. Januar im Amt vereidigt werden soll, ein solches Hilfspaket wäre "nur der Anfang". Die USA hatten im Frühjahr massive Hilfspakete im Kampf gegen die Wirtschaftskrise aufgelegt. Experten halten neue Staatshilfen für dringend notwendig. Die Regierung des abgewählten Präsidenten Donald Trump, seine Republikaner im Kongress und die oppositionellen Demokraten können sich aber seit Monaten nicht auf ein neues Corona-Hilfspaket einigen.

POLITIK USA

Die US-Justiz geht einem möglichen Schmiergeldskandal im Weißen Haus nach. Bei den Ermittlungen geht es um Wahlkampfspenden, mit denen eine mögliche Begnadigung durch den US-Präsidenten erkauft werden sollte. Gegen wen sich der Verdacht richtet, war zunächst unklar. Weite Teile des Dokuments sind geschwärzt, darunter auch alle identifizierenden Informationen.

SALESFORCE

hat seine Umsatzprognose nach einem starken dritten Geschäftsquartal angehoben. Salesforce verdiente 1,08 Milliarden Dollar, deutlich mehr als von Factset befragte Analysten mit 700 Millionen Dollar erwartet hatten. Der Umsatz kletterte auf 5,42 von 4,51 Milliarden Dollar und übertraf damit ebenfalls den Analystenkonsens von 5,25 Milliarden Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr per Ende Januar rechnet Salesforce nun mit Umsätzen in einer Spanne von 21,10 bis 21,11 Milliarden Dollar nach bislang angepeilten 20,7 bis 20,8 Milliarden. Im laufenden Schlussquartal plant Salesforce mit 5,67 bis 5,68 Milliarden Dollar Umsatz und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 73 bis 74 Cent.

SALESFORCE/SLACK

Der Kommunikationsdienst Slack steht vor der Übernahme durch Salesforce: Salesforce will dafür 27,7 Milliarden Dollar zahlen und kündigte an, Slack mit weiteren Funktionen auszustatten. Der Kommunikationsdienst könnte damit zur ernsthaften Konkurrenz für Microsoft Teams werden. Die Vorstände beider Unternehmen haben den Milliarden-Deal bereits bewilligt. Erwartet wird, dass es im kommenden Jahr zu der Übernahme kommt. Zuvor müssen die Behörden und Aktionäre dem Vertrag zustimmen.


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(END) Dow Jones Newswires

December 02, 2020 02:04 ET (07:04 GMT)