Pressemitteilung

7.1.2016

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,5 % gestiegen. Der Anteil an Großaufträgen war für einen November leicht unterdurchschnittlich. Das Auftragsvolumen bei Investitionsgütern blieb nahezu konstant (-0,1 %), die Bestellungen von Konsumgütern gingen um 2,4 % zurück. Die Aufträge für Vorleistungsgüter nahmen dagegen mit 4,8 % deutlich gegenüber dem Vormonat zu. Positive Impulse für die Industrie kamen aus dem Inland (+2,6 %) sowie aus dem Nicht-Euroraum (+1,4 %). Die Bestelltätigkeit aus dem Euroraum ging etwas zurück (-0,5 %).

Auch im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich lag das Volumen der Auftragseingänge in der Industrie im Oktober/November um 2,0 % über dem der entsprechenden Vorperiode. Aus dem Inland konnte ein Anstieg der Aufträge um 2,5 % verzeichnet werden. Die Bestelltätigkeit aus dem Ausland legte um 1,7 % zu.

Nach der rückläufigen Entwicklung der Auftragseingänge im dritten Quartal festigt sich der Eindruck einer verhaltenen Belebung der Nachfrage im Verarbeitenden Gewerbe. Die Stimmungsindikatoren der Industrie senden ebenfalls positive Signale.

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[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 7. Januar 2016.
[2] Vorläufige Angaben; Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIM

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