FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Bei gemischten Vorgaben von den Überseebörsen dürfte der Dax am Freitag kaum verändert starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor Börsenstart 0,16 Prozent tiefer auf 9515 Punkte. Tags zuvor war der Dax bei unruhigem Handel - geprägt von Ölpreisen und Euro - letztlich um 1 Prozent abgetaucht. Damit liegt der Dax auf Wochensicht bislang gut 2,5 Prozent im Minus. Die Unterstützung um 9500 Punkte konnte er bislang aber verteidigen.

USA: - VERLUSTE - Am US-Aktienmarkt haben am Donnerstag wieder Sorgen über die Konjunkturentwicklung Oberhand gewonnen. Hinzu kamen wieder gefallene Ölpreise. Der Dow Jones Industrial schloss 0,98 Prozent tiefer bei 17 541,96 Punkten. Tags zuvor hatte eine zwischenzeitliche Ölpreiserholung noch Rückenwind verliehen.

ASIEN: - DURCHWACHSEN - An den asiatischen Aktienmärkten ging es am Freitag Querbeet. Der Hang-Seng-Index in Hongkong und die Festland-Börsen fielen im späten Handel um bis zu 1 Prozent und folgten damit den anderen Weltbörsen vom Vortag. Der Nikkei-225-Index in Tokio konnte sich dagegen nach einer trüben Woche etwas berappeln.

DAX              		9.530,62		-0,98%
XDAX            		9.482,54		-1,89%
EuroSTOXX 50		    2.871,57		-1,30%
Stoxx50        		    2.724,36		-0,61%

DJIA             	   17.541,96	    -0,98%
S&P 500        		    2.041,91		-1,20%
NASDAQ 100  		    4.475,29		-1,51%

Nikkei 225             15.886,01         0,86% (6:50 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Bund-Future sollte kaum geändert in den letzten Handelstag der Woche starten, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Freitagmorgen. Die wesentlichen Impulse dürften einmal mehr von den Aussagen der Notenbanker kommen, denn die Konjunkturdaten seien eher von untergeordneter Bedeutung. Der Bund-Future sollte sich zwischen 163,50 und 165,00 bewegen, so Gojny.

Bund-Future   		164,39		0,27%

DEVISEN: - EURO UNTER 1,14 DOLLAR - Der Euro hat sich bis zum Freitagmorgen wieder etwas abgeschwächt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1362 US-Dollar, nachdem sie am Vortag kurzzeitig noch bis auf 1,1454 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Donnerstagmittag auf 1,1364 (Mittwoch: 1,1336) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		        1,1362		-0,14%
USD/Yen             		108,83		 0,57%
Euro/Yen       		        123,65		 0,43%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise sind am Freitag moderat gestiegen. Der Handel bleibt aber schwankungsanfällig, wie zuletzt die Preisentwicklung am Vortag zeigte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 40,13 US-Dollar. Das waren 70 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 85 Cent auf 38,11 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- EU-Kommission knöpft sich Spanien und Portugal wegen überhöhter 
  Haushaltsdefizite vor. Es drohen aber keine Sanktionen, HB, S. 14 
- Abschaffung des 500-Euro-Scheins kostet weit mehr als 500 Millionen Euro, 
  FAZ, S. 15 
- Ronald Pofalla, früherer CDU-Generalsekretär, Bahn-Vorstand, Co-Vorsitzender 
  des Petersburger Dialogs, fordert Gespräche mit Russland über mögliche 
  Lockerung der Sanktionen, Interview, HB, S. 9 
- Früherer Bahn-Chef Hartmut Mehdorn kritisiert Regierungspolitik, Interview, 
  HB Magazin, S. 18-27 
- Durchschnittliche Vergütung der Vorstandschefs amerikanischer Grosskonzerne 
  ist im vergangenen Jahr um knapp 4 Prozent gefallen. Stärkster Rückgang seit 
  der Finanzkrise, WSJ, S. 1, A5 
- Während der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama wurden Übernahmen im 
  Volumen von 370 Milliarden Dollar blockiert. Höheres Volumen als in den beiden
  Präsidentschaften von George Bush und Bill Clinton zusammen, FT, S. 13 
- EU-Parlamentspräsident Martin Schulz bedauert Ausgang des Referendums in den 
  Niederlanden, Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe 
- Verdi-Chef Frank Bsirske fordert Verbot von Finanzanlagen in Steueroasen, 
  Interview, Frankfurter Rundschau 
- Aktionärsschützer Ulrich Hocker kritisiert VW-Bonuszahlungen, Interview mit 
  dem Präsidenten der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), 
  Der Tagesspiegel 
- K+S-Vorstandschef Norbert Steiner könnte von Tricksereien bei Salzentsorgung 
  gewusst haben, Wirtschaftswoche 
- CSU-Vize Manfred Weber rät VW-Managern zu Verzicht auf Bonuszahlungen, 
  Bild, S. 2 
- Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret mahnt Banken zur Zurückhaltung bei 
  Immobilienkrediten, Interview, Focus 
- Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) kritisiert Brüssel wegen 
  Pkw-Maut 
- Bahn-Chef Rüdiger Grube verspricht deutlich mehr Service durch 
  Digitalisierung, Interview, Neue Osnabrücker Zeitung 
- Jede dritte Hartz-IV-Sanktion zu Unrecht verhängt, Rheinische Post 
- Opel-Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug freut sich über neue 
  Arbeitsplätze, Interview, Allgemeine Zeitung 
- Ausbau der Windenergie an Land kommt zum Stillstand, Berliner Zeitung 
- Freihandelsabkommen TTIP: US-Landwirtschaftsminister Thomas Vilsack warnt EU 
  vor Verzögerungen, Welt, S. 7 
- CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn fordert Integration von Flüchtlingen, die 
  dauerhaft in Deutschland bleiben wollen, 
  Interview mit Zeitungen der Funke-Mediengruppe 
- Sicherheitsrisiken im Notrufsystem : 250 Funklöcher bei der Bahn, SZ, S. 19 
- SPD droht mit Scheitern des Korruptionsgesetzes im Gesundheitssystem, SZ, S. 8
- Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer legen Streit 
  um Grenzkontrollen bei, SZ, S. 1, 4 
- Die verkehrspolitischen Sprecher von Union und SPD, Ulrich Lange (CSU) und 
  Kirsten Lühmann (SPD), für härtere Massnahmen gegen Handy-Telefonate am 
  Steuer, Bild, S. 1, 6 
- Sektkellerei Henkell und Freixenet sprechen über Zusammenarbeit, 
  Lebensmittelzeitung