Arzneimittel-Innovationen 2018: Bessere Therapien und neue Wirkstoffe
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   Berlin (ots) - 
   Insgesamt 84 positive Bewertungen für Zulassungen erteilte die 
Europäische Arzneimittelagentur (EMA) im vergangenen Jahr - davon 42 
für Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen. Das sind gute Nachrichten, 
denn neue onkologische Therapien, Arzneimittel für Kinder und gegen 
seltene Krankheiten bedeuten Hoffnung für schwer Kranke und bislang 
schlecht therapierbare Patienten.

   Bis ein neues Arzneimittel für die Versorgung der Menschen 
bereitsteht, vergehen mitunter mehr als 12 Jahre. Und viele 
vielversprechende Moleküle überstehen den aufwendigen 
Entwicklungsprozess erst gar nicht: Von 10.000 potentiellen 
Wirkstoffen wird im Schnitt eine Substanz zugelassen.

   Umso beeindruckender sind die pharmazeutischen Forschungs- und 
Entwicklungserfolge des vergangenen Jahres: Erstmals sind in Europa 
Krebs-Therapien mit genetisch veränderten Körperzellen zugelassen. 
Mit den Arzneimitteln auf Basis der sogenannten CAR-T-Zellen lassen 
sich bestimmte Formen der Leukämie hocheffektiv bekämpfen. Für die 
Behandlung von Kindern wurden neue Arzneimittel entwickelt und 
zugelassen, die den speziellen Bedürfnissen der jungen Patienten 
entsprechen. Darunter Medikamente, die eine bessere Behandlung von 
Formen der Epilepsie, Autismus oder Diabetes ermöglichen.

   Menschen mit seltenen Erkrankungen wie Morbus Sly, 
nicht-dystrophischer Myotonie oder Alpha Mannosidose, unter denen 
maximal 5 von 10.000 Menschen in der EU leiden, erhalten nun durch 
neu zugelassene Arzneimittel erstmals Zugang zu einer Therapie.

   Außerdem sind neue Therapieansätze verfügbar, beispielsweise für 
die medikamentöse Behandlung bakterieller Infektionen, von schweren 
Formen der Neurodermitis und Psoriasis sowie zur Regulation der 
Blutgerinnung.

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