Sparda-Bank West mit solidem Geschäftsergebnis 2017 / "Sehr gute Basis
für eine erfolgreiche Fusion"
   Düsseldorf (ots) - Die Sparda-Bank West hat ihr Geschäftsjahr 2017
mit einem sehr soliden Ergebnis abgeschlossen: Die Bilanzsumme der 
Genossenschaftsbank stieg auf 9,3 Mrd. Euro (+4,1 %), ihre 
Kundeneinlagen wuchsen auf 8,3 Mrd. Euro (+4,4 %) und bei den 
Baufinanzierungen erreichte das Institut ein Gesamtvolumen von 4,5 
Mrd. Euro (+0,4 %). "Diese Zahlen sind mit Blick auf die nach wie vor
schwierige Marktlage wirklich erfreulich", kommentiert Manfred 
Stevermann, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, das Ergebnis.
Und er richtet seinen Blick zugleich nach vorn: "Unsere 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit ihrer engagierten Arbeit 
eine sehr gute Basis für unser wichtigstes Projekt im Jahr 2018 
gelegt - die Fusion mit der Sparda-Bank Münster zu einer neuen, 
größeren Sparda-Bank West."

   Niedrigzinsen: erneut größte Herausforderung 

   Ein genauerer Blick auf die Zahlen macht deutlich, wo die 
Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahrs lagen. An erster 
Stelle standen dabei wieder die für die gesamte Finanzbranche so 
herausfordernden niedrigen Zinsen. Zum einen drückten sie das 
Zinsergebnis der Bank auf 126,7 Mio. Euro (- 12,4 %). Zum anderen 
belastete die Zinsthematik die Genossenschaft, weil sie ihre erneut 
gestiegenen Kundeneinlagen mit negativer Verzinsung anlegen musste. 
"Wir spüren vor allem bei den Sichteinlagen sehr genau, dass die 
Konjunktur in Deutschland brummt. Unsere Kunden können mehr denn je 
sparen, setzen allerdings eher auf liquide Anlagen", sagt Manfred 
Stevermann. Das Vertrauen in die Genossenschaftsbank ist also nach 
wie vor groß. Eine wichtige Aufgabe sieht der Vorstandsvorsitzende 
daher auch für dieses Jahr darin, die Sparda-Kunden "umfassend und 
fair über alternative Geldanlagemöglichkeiten zum Beispiel im 
Fondsbereich zu beraten. Damit hätten die Kunden bessere Aussichten, 
ihr Geld langfristig zu vermehren."

   Baufinanzierungen: moderate Steigerung 

   Ganz anders wirkte sich die Zinssituation im Bereich der 
Kundenkredite aus. Die Niedrigzinsen hielten die Nachfrage insgesamt 
weiter gut in Schwung. Bei den für die Sparda-Bank West so wichtigen 
Baufinanzierungen verzeichnete das Institut eine moderate Steigerung 
um 18 Mio. Euro (+0,4 %) auf einen Gesamtbestand zum Jahresende 2017 
in Höhe von 4,5 Mrd. Euro. Dabei lagen die Neuzusagen bei den 
Baufinanzierungen Ende 2017 mit 566 Mio. Euro auf einem ordentlichen 
Niveau. "Unsere Beraterinnen und Berater haben mit ihren 
maßgeschneiderten Finanzierungslösungen wieder eine Menge Menschen 
überzeugt", sagt Manfred Stevermann. Zudem seien die 
Sparda-Konditionen stets wettbewerbsfähig gewesen und hätten darum 
auch in den vergleichenden Konditionsübersichten regelmäßig ganz weit
vorn gelegen. In diesem Zusammenhang hebt der Vorstandsvorsitzende 
eine besondere Herausforderung des vergangenen Jahres hervor: "Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten neben der umfangreichen 
Finanzierungsberatung auch noch die neuen, komplexen Anforderungen 
der Wohnimmobilienkreditrichtlinie umzusetzen. Da ist ein solches 
Ergebnis wirklich keine Selbstverständlichkeit."

   easyCredit: erfolgreiche Partnerschaft 

   Niedrige Zinsen, einfache Abwicklung und ein positives Ergebnis 
kennzeichneten auch den Bereich der Konsumentenkredite. Hier blickt 
die Sparda-Bank West auf ein erstes sehr erfolgreiches 
Kooperationsjahr mit easyCredit, einer Marke der Teambank, zurück. 
Das über diesen neuen Partner abgewickelte Kreditvolumen lag bei 69,1
Mio. Euro. "Die Entscheidung, die persönlichen Kredite nicht mehr 
selbst, sondern über ein Mitglied der genossenschaftlichen 
Finanzgruppe abzuwickeln, war absolut richtig", sagt Manfred 
Stevermann. Für ihn ist hier sogar "noch Luft nach oben". Denn die 
kraftvolle Konjunktur sollte sich auch 2018 fortsetzen. Und "gute 
Zinskonditionen, gepaart mit sicheren Arbeitsplätzen und soliden 
Einkommen, werden auch weiterhin dafür sorgen, dass Menschen ihre 
Wünsche nicht auf die lange Bank schieben, sondern auch per Kredit 
finanzieren", prognostiziert der Vorstandsvorsitzende.

   Provisionsergebnis: erstmals SpardaEnergie-Verträge vermittelt 

   Neben dem Zinsergebnis gibt es für Banken eine zweite wichtige 
Einnahmequelle: die Provisionen. Die erhält die Sparda-Bank West 
vornehmlich durch die Vermittlung von Dienstleistungen und Produkten 
starker Partner. Erfolgreich vermarktet wurden Produkte der 
Bausparkasse Schwäbisch Hall, Versicherungen der DEVK, Geldanlagen 
der Fondsgesellschaften Union Investment und Monega, Kredite von 
easyCredit und der Münchner Hypothekenbank sowie - erstmals auch über
den Bereich der Finanzdienstleistungen hinaus - 
SpardaEnergie-Verträge der Stadtwerke Krefeld. Einschließlich der 
Gebühren für Kredit- und Bankkarten kletterte das Provisionsergebnis 
auf 33,3 Mio. Euro (+13,6 %).

   Jahresüberschuss: solide Entwicklung 

   Trotz Niedrigzinsphase und steigender Aufwendungen in den 
Bereichen Digitalisierung und Regulatorik hat die Sparda-Bank West 
das Geschäftsjahr 2017 mit einem soliden Ergebnis abschließen können:
Vor Steuern erwirtschaftete die Genossenschaft 45,9 Mio. Euro (- 22,2
%), der Jahresüberschuss beziffert sich auf 13,9 Mio. Euro (- 24,2 
%).

   Kunden und Mitglieder: Zahlen auf Vorjahresniveau 

   Der Erfolg einer Genossenschaftsbank lässt sich auch an der Zahl 
der Menschen ablesen, die ihr das Vertrauen schenken - und die ist 
bei der Sparda-Bank West sehr hoch. Im Jahr 2017 kamen 19.326 neue 
Kunden hinzu, insgesamt waren es am Jahresende 569.379 (- 0,3 %). 
Dass der Genossenschaftsgedanke lebendig ist und nach wie vor 
überzeugt, zeigt die Entwicklung bei den Mitgliedern: 2017 nahmen 
486.485 Mitglieder die finanziellen Angebote und Services der 
Sparda-Bank West in Anspruch, 0,4 % mehr als 2016. Die Gründe für die
im Vergleich zu den Vorjahren moderate Entwicklung sieht Manfred 
Stevermann in einem verschärften Wettbewerb. "Digitale 
Vergleichsplattformen und neue Quasi-Finanzdienstleister wie Amazon 
oder PayPal sorgen dafür, dass einst klassische Bankkunden heute 
längst nicht mehr alle Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand 
nachfragen." Aktuelle Studien zeigten, dass sich bereits gut 25 % der
Befragten vorstellen können, weniger komplexe Finanzprodukte wie 
Kreditkarten, Girokonten sowie Tages- oder Festgelder von 
Organisationen zu beziehen, die gar keine echten Banken sind. Der 
Vorstandsvorsitzende weist aber auch darauf hin, dass dieser Wert bei
Baufinanzierungen rapide auf nur noch 7 % absinkt. "Darum setzen wir 
stark auf den Faktor Mensch und unsere Filialen", sagt er. "Denn 
unsere Kunden und Mitglieder können vor allem dort den Wert einer 
persönlichen genossenschaftlichen Beratung erleben und 
selbstverständlich gleichermaßen von den zeitgemäßen digitalen 
Services einer modernen Bank profitieren." Beispielhaft dafür war im 
vergangenen Jahr auch die Einführung von SpardaBargeld. Kunden, die 
diesen Service nutzen, brauchen weder ec-Karte noch Geldautomaten, um
sich mit Barem zu versorgen. Es reichen die SpardaBankingApp sowie 
ein Online-Banking-Zugang und schon stehen bundesweit zusätzlich rund
7.200 Anlaufpunkte zum Abheben und Einzahlen von Bargeld zur 
Verfügung.

   Ausblick: starke Basis für erfolgreiche Fusion 

   Genossenschaftliche Werte leben, Innovationen umsetzen und weiter 
nachhaltig wachsen, das ist das Leitmotiv der Sparda-Bank West im 
Jahr 2018. Das wichtigste Projekt ist für Manfred Stevermann die 
Fusion mit der Sparda-Bank Münster zu einer neuen Sparda-Bank West, 
die dann auch eine neue strategische Größe erreicht. "Für diese 
Aufgabe haben wir uns im vergangenen Geschäftsjahr bestens 
aufgestellt. Und ich freue mich auf die Entwicklung einer noch 
stärkeren Genossenschaftsbank, die mit mehr Mitarbeitern, mehr 
Filialen und noch mehr Möglichkeiten durch eine größere Gemeinschaft 
auch in Zukunft nachhaltig erfolgreich ist."

   Über die Sparda-Bank West 

   Die Sparda-Bank West ist eine Genossenschaftsbank für Privatkunden
und das siebtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands. 
Die Bank betreibt 69 Filialen sowie spezialisierte 
ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Ziel der Sparda-Bank West 
ist es, Bankgeschäfte für die Kunden so einfach wie möglich zu 
gestalten. Hochwertige Produkte und leistungsstarke Services 
überzeugen ebenso wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei 
ist die Sparda-Bank West mehr als eine Bank: Gemeinschaft hat einen 
hohen Stellenwert. Dazu gehört, sich den Menschen in der Region 
verbunden zu fühlen und ein sympathischer, vertrauenswürdiger Partner
zu sein.

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Pressekontakt:
Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
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