Weser-Kurier: Über Banken in Bremen schreibt Maren Beneke:
   Bremen (ots) - Was für die Bundesrepublik gilt, trifft auch für 
Bremen zu: Die Zahl der Banker nimmt ab. Und zwar gewaltig. Bremen 
ist dabei gleich überproportional betroffen, und dafür gibt es gleich
mehrere Gründe. War ein Standort in Bremen vor ein paar Jahren für 
viele Institute noch prestigeträchtig, so werden heute fast alle 
Geldhäuser wenn nicht aus Frankfurt, dann zumindest aus Hamburg 
gesteuert. Das kostet Arbeitsplätze. Einige Banken konnten sich in 
der Hansestadt aber auch gar nicht erst durchsetzen und haben ihre 
Standorte gleich ganz aufgegeben. Auch das geht zulasten der 
Arbeitnehmer. Der wichtigste Grund liegt aber im veränderten 
Nutzungsverhalten der Kunden. Wer online bezahlt, braucht nicht mehr 
zum Schalter gehen - einfache Tätigkeiten sind immer weniger gefragt.
Für die Mitarbeiter der Banken bedeutet das vor allem eines: Die, die
am Ende bleiben, müssen mit ihrer Qualifizierung punkten. Da sind 
Arbeitnehmer, aber auch Arbeitgeber gefragt: Sie müssen dafür sorgen,
dass die Angestellten bei der Beratung bestmöglich aufgestellt, dass 
sie informiert und freundlich sind. Nur so gibt es für die 
Bankangestellten eine Chance, gegen aggressive Direktbanken zu 
bestehen.

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