PROJECT: Umsetzung von ESG-Prinzipien wird Alltag

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PROJECT: Umsetzung von ESG-Prinzipien wird Alltag

27.01.2020 / 07:31
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Vergangenes Jahr erfuhr das Thema Nachhaltigkeit viel Aufwind. In Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft entbrannten Debatten, wie Deutschland sie zuvor
noch nicht erlebte. Kaum jemand zweifelt an der Notwendigkeit eines
Umdenkens beim Umweltschutz, auch nicht in der Finanzindustrie, wo die
Weichen vielerorts längst gestellt wurden. So auch beim auf
Immobilienbeteiligungen und -entwicklungen spezialisierten PROJECT
Unternehmensverbund. Im Moment gibt es jedoch noch keine EU-einheitlichen,
verbindlichen und messbaren Standards für Umwelt, Soziales und
Unternehmensführung (ESG). Entsprechende Richtlinien sind für dieses Jahr
angekündigt. Bis dahin sind pragmatische Ansätze gefragt, denn die Aufgabe
ist komplex und wird die Kapitalanlage und somit auch die
Immobilienwirtschaft grundlegend verändern.

Seit 2017 schreibt eine EU-Richtlinie für alle Unternehmen ab einer Größe
von 500 Mitarbeitern vor, Nachhaltigkeitskriterien einfließen zu lassen.
Auch Unternehmen der Finanzindustrie, die ESG-konforme Anlageprodukte
anbieten wollen, müssen spezifische Kriterien erfüllen. Institutionelle
Investoren wie Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke sind
verpflichtet, zu berichten, wie sie Nachhaltigkeitskriterien auch in ihrer
Kapitalanlage berücksichtigen. Für den Kapitalanlage- und
Immobilienspezialisten PROJECT hat das nachhaltige Investieren längst
Priorität. Die im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht des PROJECT
Unternehmensverbunds enthaltenen ESG-Grundsätze werden bereits gelebt bzw.
Zug um Zug in der Praxis verwirklicht.

Viele kleine Schritte - große Wirkung
Auf Unternehmensebene bedeutet dies bei PROJECT Investment und PROJECT
Immobilien beispielsweise einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen - das
gilt für eine in Zukunft papierlose und vollständig digitale Verwaltung wie
für das Management, das zum Beispiel aufgrund des neuen Videokonferenzraums
oftmals auf Businessflüge und Dienstreisen verzichten kann.
Unternehmensgebäude wie Fuhrpark sollen möglichst emissionsarm bzw.
energieeffizient ausgestattet sein. Die Mitarbeiter als wichtigstes Kapital
des Unternehmens dürfen Chancengleichheit, bestmöglichen Gesundheitsschutz
sowie eine faire Vergütungsstruktur erwarten. Im Einzelnen sind dies kleine
Schritte, die jedoch in ihrer konsequenten Umsetzung substanzielle Wirkung
entfalten.

Gestiegene Anforderungen rund um das Wohnen
In ihrem Kerngeschäft sollen die von PROJECT entwickelten Immobilien -
derzeit 131 Objekte mit einem Verkaufsvolumen von mehr als 3,3 Milliarden
Euro - gleichfalls Nachhaltigkeitskriterien genügen. Alle Immobilien werden
nach KfW55-Standard energieeffizient und emissionssparend möglichst mithilfe
lokal ansässiger Bauunternehmen und Handwerksbetriebe gebaut. Moderne
Wohnanlagen müssen heute aber auch über ein umweltfreundliches
Mobilitätskonzept verfügen. Dazu gehören Stationen für E-Mobilität,
Fahrradstellplätze und eine optimale Anbindung an den öffentlichen
Nahverkehr. Gleichzeitig sollen Wohnen und Wohneigentum bezahlbar bleiben
und damit auch sozialen Ansprüchen genügen, was wegen der Wohnungsknappheit
in den deutschen Metropolregionen besonders wichtig ist.

»Wir sind uns der existentiellen Bedeutung dieses Themas voll bewusst«,
unterstreicht Ottmar Heinen, Vorstandsvorsitzender der PROJECT Beteiligungen
AG. »Unsere Immobilienbeteiligungen stehen für einen langfristigen Wert. Je
nachhaltiger dieser erwirtschaftet werden kann, desto besser für
Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Dazu gehören in Zukunft besonders
innovative Konzepte, die zusätzliche Kostenersparnisse, eine noch bessere
Wertbeständigkeit und damit sogar mehr Rendite für Investoren bringen
können.«

Institutionelle Investoren fordern ESG-konforme Investments
Einer aktuellen BAI-Umfrage1 unter institutionellen Investoren zufolge ist
die Erfüllung von ESG-Kriterien bei rund 70 Prozent der Befragten bereits
Teil der Anlagestrategie- und entscheidung. Nachhaltigkeitskriterien sind
bei vielen schon fester Bestandteil des Auswahl- und Due
Diligence-Prozesses, die anderen ziehen nach. Diese Großinvestoren müssen
seit Januar dieses Jahres im Rahmen ihres Risikomanagements auch ESG-Risiken
erfassen und bewerten. Daher sind die von PROJECT Investment angebotenen
Anlagestrategien bei Investoren beliebt. Dazu gehören reine
Projektentwicklungsfonds oder sogenannte »Develop and hold«-Konzepte, in
deren Rahmen PROJECT für institutionelle Anleger Wohnobjekte baut,
langfristig vermietet und hält. Hier geht es letztendlich um die Schaffung
von Nachhaltigkeit im Wohnbau: Bezahlbares Wohnungseigentum bzw.
langfristige Vermietbarkeit zu für Mieter erschwinglichen Preisen, niedrige
Energiekosten (und damit hohe Energieeffizienz), Förderung digitaler und
mobiler Wohnkonzepte mit Fahrradstellplätzen, E-Aufladestationen sowie ein
familiengerechtes Wohnumfeld mit optimaler Anbindung an den öffentlichen
Nahverkehr.

BaFin kündigt ESG-Forcierung an
Institutionelle Investoren handeln nicht nur im Wissen darüber, dass die
Vorschriften zur Nachhaltigkeit ihrer Investments bald schärfer werden. Es
geht ihnen auch um die Art und Weise, wie Rendite erzielt wird sowie um das
eigene Image - Aspekte, die sie vielfach bereits zum Umdenken bewogen haben.
Je mehr Investoren nach ESG-Grundsätzen handeln, desto mehr wird auch das
breite Publikum seine Sichtweise ändern. Zudem hat die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) das ESG-Thema offiziell forciert. In
den im Januar veröffentlichten Aufsichtsschwerpunkten 2020 wurde der
ESG-Bereich fest verankert: »Im Jahr 2020 entwickelt die BaFin ein Konzept
und eine Strategie, um das aufsichtliche Ambitionsniveau für das Management
von Nachhaltigkeitsrisiken zu konkretisieren. Ab 2021 sollen
Nachhaltigkeitsrisiken systematisch durch bestehende Aufsichtsinstrumente
der BaFin erfasst und adressiert werden. Zugleich agiert die BaFin als
Beobachterin im Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung und
unterstützt das Bundesfinanzministerium national und international auf dem
Gebiet der nachhaltigen Finanzwirtschaft.«

Damit signalisiert die BaFin die grundlegende Bedeutung, die sie
ESG-Kriterien beimisst. »Initiatoren sollten sich daher frühzeitig darauf
einstellen und Vorbereitungen treffen, dass ESG-Kriterien bei ihren
Finanzanlageprodukten bald schon ein substanzieller Gradmesser für den
künftigen Platzierungserfolg sein dürften. Unser Haus bereitet sich bereits
vorausschauend auf Anforderungen vor, die ESG-relevant sein werden oder
können. Sobald der Gesetzgeber einen klaren ESG-Kriterienkatalog definiert
hat, werden wir weitere konkrete Schritte einleiten, da wir diesen als
künftiges Qualitätsmerkmal von Finanzanlagen verstehen«, resümiert
Heinen.

1 BAI Alternative Investor Survey 2019



Über PROJECT
Der 1995 gegründete und inhabergeführte PROJECT Unternehmensverbund
(PROJECT) gehört mit der PROJECT Investment Gruppe und der PROJECT
Immobilien Gruppe zu den führenden deutschen Anbietern auf dem Markt für
Immobilienbeteiligungen.

Die PROJECT Investment Gruppe mit Hauptsitz in Bamberg ist spezialisiert auf
die Initiierung, das Management und den Vertrieb von Kapitalanlagen im
Bereich der Immobilienentwicklung. PROJECT Investment offeriert im
Publikumsbereich ein rein eigenkapitalbasiertes Produktportfolio. Es umfasst
neben der PROJECT Publikumsfondsreihe semi-professionelle und
institutionelle Konzepte.

Die PROJECT Immobilien Gruppe ist der ausschließlich für PROJECT Investment
tätige Asset Manager des Unternehmensverbunds und hat ihren Hauptsitz in
Nürnberg. Zu ihren Aufgabenbereichen gehört das Research, der Einkauf, die
Entwicklung und die Vermarktung der Immobilien. Derzeit entwickelt PROJECT
Immobilien über 130 Immobilienprojekte in den Metropolregionen Berlin,
Hamburg, München, Nürnberg, Rheinland, Rhein-Main sowie Wien/Österreich mit
einem Objektvolumen von mehr als 3,3 Milliarden Euro.

Weiterführende Informationen unter www.project-investment.de und
www.project-immobilien.com


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