WIESBADEN (awp international) - Die Preise für Bauleistungen in Deutschland sind zuletzt erneut etwas langsamer gestiegen. Im November lagen die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude insgesamt um 4,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Im vorherigen Berichtsmonat August hatte der Preisanstieg noch 6,4 Prozent betragen, im Mai waren es 8,8 Prozent. Im Vergleich zum August 2023 erhöhten sich die Baupreise im November um 0,4 Prozent.

Doch nicht in allen Gewerken gab es Preissteigerungen, einzelne Handwerkerleistungen im Rohbau wurden nach Angaben der Wiesbadener Behörde sogar günstiger: Betonarbeiten zum Beispiel waren im November 1,3 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor, die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten sanken um 1,9 Prozent.

Teurer wurden hingegen binnen Jahresfrist Mauerarbeiten (plus 3,3 Prozent), Arbeiten am Dach (plus 4,6 Prozent) und Erdarbeiten (plus 6,2 Prozent). Bei den Ausbauarbeiten waren wie im vorherigen Berichtsmonat vor allem Heizungen mit einem Plus von 9,0 Prozent im November erheblich teurer als ein Jahr zuvor./ben/DP/men