WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump empfängt mit der britischen Premierministerin Theresa May am Freitag seinen ersten Staatsgast. Beide Länder verbindet eine besondere Beziehung, in den Bereichen Wirtschaft, Verteidigung und Geheimdienste arbeiten sie sehr eng zusammen.

Der Besuch wird von jüngsten Äußerungen Trumps überschattet, in denen er den Einsatz von Folter als Verhörmethode für Terroristen propagiert. May hatte noch in London deutlich gemacht, dass Großbritannien Folter klar ablehne. Auch beim Thema Klimaschutz gibt es unterschiedliche Auffassungen.

Trump hatte sich noch im Wahlkampf für den Austritt Großbritanniens aus der EU stark gemacht und sich damit auf die Seite des Brexit-Lagers geschlagen. May, die inzwischen einen "harten Brexit" favorisiert, war damals noch gegen den Austritt. Eine enge wirtschaftliche Bindung an den großen transatlantischen Partner USA ist für ihr Land von entscheidender strategischer Bedeutung, falls Großbritannien den EU-Binnenmarkt verlassen sollte./dm/DP/tos