BERLIN (dpa-AFX) - "Die Welt" zur Krise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:

"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kriselt. Er ist sich seiner Sache zusehends unsicher, und das merkt man daran, dass kleinste Krisen und Empörungslüftchen zum Wanken opulenter Strukturen führen. Noch schlimmer aber ist die weltanschauliche Zwickmühle. Die beamtenähnliche Journalistenexistenz hat einen eher hermetischen Werte- und Wahrnehmungskorridor geschaffen. Einiges gerät dabei derart grotesk, dass nicht mehr nur rechte Ränder, sondern sich die Mitte der Gesellschaft entfremdet fühlt. Sie aber muss definieren, wie die Grundversorgung durch den ÖRR aussehen soll."/yyzz/DP/nas