OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Astrazeneca:

"Ein Impfstoff, eine EU-Zulassung, und dennoch bewerten die Mitgliedstaaten die Verdachtsfälle seltener Hirnvenen-Thrombosen nach Astrazeneca-Impfungen ganz unterschiedlich, daran wird wohl auch die Einschätzung der Europäischen Arzneimittelagentur nichts ändern. Das verunsichert so manchen Impfwilligen. Es wäre jedoch bitter, wenn dieser wirksame Impfstoff in der Wahrnehmung ein Sorgenkind bliebe. Zumal er jetzt zum Vorreiter beim Thema Kreuzimpfen werden könnte: Wer in der Erstimpfung Astrazeneca erhalten hat, könnte in der Zweitimpfung einen anderen Impfstoff bekommen. Mit diesem Modell sollte sich jeder Impfwillige vertraut machen. Zumal es Hoffnung macht auf mehr Flexibilität und Tempo, was ausnahmsweise eine willkommene Nebenwirkung wäre."/be/DP/he