HEIDELBERG (dpa-AFX) - "Rhein-Neckar-Zeitung" zu Grüne/K-Frage: "Die K-Frage ist bei der Union in diesem Superwahljahr auch eine A-Frage: Wer kandidiert, der hat große Chancen, tatsächlich das Amt des Bundeskanzlers zu übernehmen. Die Umfragen lassen konstant eine Regierung gegen die Union nicht. Im Grunde entlastet das die Grünen-Doppelspitze. Angeblich sind sich Annalena Baerbock und Robert Habeck zwar bereits einig, wer Kanzlerkandidat wird - ein Anspruch, der sich daraus ableitet, dass die Grünen nach der Union längst stärkste politische Kraft im Land geworden sind. Aber leicht fällt die Entscheidung trotzdem nicht. Für Baerbock spricht rein taktisch betrachtet, dass sie die einzige weibliche Bewerberin für das Amt wäre. Habeck wiederum hätte es in seiner feministisch ausgerichteten Partei schwer, alleine seine Beliebtheit als Pfund für sich geltend zu machen. Und jetzt, wo Baerbock es sogar in die Hitliste des Politbarometers schaffte, wiegt dieses Pfund auch nicht mehr so schwer. Am Ende heißt es dann wohl: Damenwahl. Wenn auch als Vize."/yyzz/DP/he