Die Aktien in China waren am Mittwoch gedämpft, nachdem die Verbraucherinflation des Landes hinter den Erwartungen zurückblieb, während die Aktien in Hongkong den asiatischen Märkten folgten, die auf zunehmende Wetten auf bevorstehende Zinssenkungen in den USA setzten.

Weltweit stiegen die Aktienkurse aufgrund der wachsenden Erwartung, dass die US-Notenbank im September mit einem Lockerungszyklus beginnen wird. Powell sagte am Dienstag, dass die USA "nicht länger eine überhitzte Wirtschaft" seien.

Chinas Verbraucherpreise stiegen im Juni zum fünften Mal, blieben aber hinter den Erwartungen zurück, während die Deflation bei den Erzeugerpreisen anhielt, da die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen eine holprige Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt in Gang setzten.

"Die Gefahr einer Deflation in China ist nicht gebannt. Die Inlandsnachfrage bleibt schwach", sagte Zhiwei Zhang, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management.

Chinas neue Yuan-Kredite dürften sich im Juni gegenüber Mai mehr als verdoppelt haben, wie eine Reuters-Umfrage am Dienstag ergab, da die Zentralbank die Wirtschaft inmitten einer wackeligen Erholung weiterhin stützt.

** Bei der Mittagspause lag der Shanghai Composite Index 0,33% niedriger bei 2.949,66 Punkten.

** Der chinesische Blue-Chip-Index CSI300 stieg um 0,01%, wobei der Subindex des Finanzsektors um 0,18%, der Sektor der Basiskonsumgüter um 0,4%, der Immobilienindex um 0,68% und der Subindex des Gesundheitswesens um 0,52% zulegten.

** Die in Hongkong notierten chinesischen H-Aktien stiegen um 0,26% auf 6.291,68, während der Hang Seng Index um 0,27% auf 17.570,70 stieg.

** Der kleinere Shenzhen-Index stieg um 0,08%, der Index der Start-up-Börse ChiNext Composite um 0,34% und der technologieorientierte STAR50-Index von Shanghai um 0,43%.

** In der Region war der MSCI Asia ex-Japan Aktienindex um 0,08% schwächer, während der japanische Nikkei-Index um 0,04% zulegte. (Berichterstattung durch Shanghai Newsroom; Bearbeitung durch Janane Venkatraman )