BERLIN (dpa-AFX) - Rückenschmerzen und ähnliche Leiden an Skelett und Muskeln sind laut einer Studie weiterhin der häufigste Grund für Fehlzeiten im Job. Darauf entfielen im vergangenen Jahr 21,2 Prozent der Diagnosen bei Krankschreibungen - etwas mehr als im Jahr zuvor mit 20,9 Prozent, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit nach Daten von rund 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten mitteilte. Es folgten psychische Probleme mit nun 17,1 Prozent.

Dabei nahmen die Fehltage aus diesem Grund zu - allerdings deswegen, weil etwa genauso viele Betroffene länger ausfielen. Dritthäufigste Ursache fürs Fehlen waren demnach Atemwegsleiden wie Husten und Schnupfen (14,5 Prozent).

Gar keine Krankschreibung vom Arzt hatten der Auswertung zufolge im vergangenen Jahr gut die Hälfte (52,9 Prozent) der erwerbstätigen DAK-Versicherten. Beschäftigte müssen ihre Firma und ihre Kasse informieren, wenn sie wegen Krankheit länger als drei Kalendertage nicht arbeiten können./sam/DP/zb