FRANKFURT (Dow Jones)--Die im Rahmen des Pandemiekaufprogramms PEPP erworbenen Anleihebestände der Zentralbanken des Eurosystems sind in der Woche zum 17. September 2021 stärker als zuvor gestiegen. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) nahmen sie um 19 (zuvor: 15) Milliarden Euro zu. Zum APP-Programm machte die EZB folgende Angaben:

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Angaben in Milliarden Euro    17.09.21      10.09.21     Änderung  Vorwoche 
APP* gesamt                   3.067,326     3.064,905     +2,421    +3,179 
--öff. Anleihen               2.447,636     2.447,391     +0,245    +0,348 
--Unternehmensanleihen          296,484       295,426     +1,058    +2,436 
--Covered Bonds                 296,522       295,469     +1,053    +0,390 
--ABS                            26,684        26,619     +0,065    +0,005 
 
PEPP** gesamt                 1.375,606     1.356,483    +19,123   +14,662 
 
APP und PEPP gesamt           4.442,932     4.421,388    +21,544   +17,841 

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- Quelle Daten: EZB

- die Zahlen beinhalten Käufe bis zum Mittwoch vor dem Stichtag

* Asset Purchase Programme (APP)- Die APP-Bestände sollen bis kurz vor der ersten Zinserhöhung um monatlich 20 Milliarden erhöht werden. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, Wiederanlage von Tilgungsbeträgen innerhalb eines Jahres und so lange wie nötig.

** Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) - Das PEPP läuft bis mindestens Ende März 2022, es hat ein Volumen von 1.850 Milliarden Euro. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, volle Wiederanlage der Tilgungsbeträge bis Ende 2023. Die EZB veröffentlicht alle zwei Monate Details.

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DJG/hab/mgo

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September 21, 2021 09:38 ET (13:38 GMT)