Kabul/Peshawar (Reuters) - Bei einem Selbstmordanschlag vor dem Außenministerium in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Angaben der radikal-islamischen Taliban-Regierung am Mittwoch 20 Menschen getötet worden.

Es gebe zudem zahlreiche Verletzte, sagte ein Mitarbeiter des Informations-Ministeriums. Der Attentäter habe erfolglos versucht, in das Gebäude einzudringen. Ein von den Behörden herausgegebenes Foto zeigte mindestens neun Tote oder Verletzte auf dem Boden vor dem Ministerium. Die Taliban-Regierung macht die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) für eine Serie von Anschlägen verantwortlich. Die beiden Islamisten-Organisationen sind verfeindet.

(Bericht von Mohammad Yunus Yawar und Jibran Ahamad; Geschrieben von Scot W. Stevenson. Redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)