Die Daten von Refinitiv Lipper zeigen, dass US-Anleihefonds Käufe im Wert von netto 10,52 Milliarden Dollar getätigt haben, der größte wöchentliche Zufluss seit Ende Juni 2021.

Die am Donnerstag veröffentlichten Daten zeigten, dass die Verbraucherpreise in den USA im Dezember zum ersten Mal seit mehr als zweieinhalb Jahren unerwartet gesunken sind, was darauf hindeutet, dass sich die Inflation nun auf einem anhaltenden Abwärtstrend befindet.

In steuerpflichtige US-Anleihefonds flossen $ 8,8 Milliarden, der größte wöchentliche Zufluss seit Ende Juni 2021, während kommunale Anleihefonds netto $ 1,74 Milliarden anzogen.

Anleger kauften US-Short/Intermediate-Investment-Grade-Fonds im Wert von $3,63 Mrd. und damit die umfangreichsten wöchentlichen Nettokäufe seit Januar 2022, während High-Yield-, allgemeine inländische steuerpflichtige Renten- und Staatsanleihenfonds $2,35 Mrd., $1,82 Mrd. bzw. $927 Mio. erhielten.

Die Abflüsse aus Aktienfonds fielen unterdessen auf ein Achtwochentief von $2,01 Milliarden.

US-Wachstums- und Value-Fonds blieben mit Nettoverkäufen im Wert von rund $4 Milliarden bzw. $757 Millionen weiterhin in Ungnade gefallen.

Bei einigen sektoralen Fonds war jedoch Kaufinteresse zu beobachten. Die Anleger kauften Industrie-, Finanz- und Rohstofffonds im Wert von netto $1,13 Milliarden, $477 Millionen bzw. $435 Millionen.

Unterdessen verzeichneten Geldmarktfonds nach zwei Wochen mit Zuflüssen Abflüsse in Höhe von $17,22 Milliarden.