NEW YORK (awp international) - US-amerikanische Staatsanleihen sind am Dienstag im Kurs weiter gefallen. Im Gegenzug stiegen die Renditen, die sich aus dem Nominalzins und der Kursentwicklung errechnen, weiter an. Die Rendite zehnjähriger Treasuries stieg mit gut 2,5 Prozent auf den höchsten Stand seit März 2017. Impulse durch Konjunkturdaten blieben zunächst aus.

Fachleute nennen mehrere Gründe für den seit September mit Unterbrechungen laufenden Zinsanstieg. Unter anderem wird auf die mittlerweile verabschiedete Steuerreform der US-Regierung verwiesen, von der man sich ein höheres Wirtschaftswachstum und möglicherweise höhere Inflationsraten erwartet. Dies könnte die US-Notenbank Fed zu rascheren Zinsanhebungen bewegen, was dem Zinsniveau zusätzlichen Auftrieb verleihen würde.

Zweijährige Anleihen verharrten auf 99 27/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,95 Prozent. Fünfjährige Anleihen lagen unverändert auf 99 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,29 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere fielen um 5/32 Punkte auf 97 27/32 Punkte und rentierten mit 2,50 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreissig Jahren gaben um 19/32 Punkte auf 98 5/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,84 Prozent./bgf/jsl/jha/