FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SEHR SCHWACH - Der scheinbar unaufhaltsame Ölpreisverfall dürfte den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch mit in die Tiefe ziehen. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor Handelsstart mit 9415 Punkten um 2,58 Prozent unter seinem Xetra-Schluss. Am Vortag hatte der Leitindex nach seinem verpatzten Jahresstart noch eine Erholung versucht.

USA: - GEWINNE ABGEGEBEN - Der weiter rückläufige Ölpreis hat die Gewinne an den US-Börsen am Dienstag großteils abbröckeln lassen. Im frühen Handel hatten aktuelle Wirtschaftsdaten aus China gestützt, die aber im späteren Verlauf wegen des neuerlichen Preisverfalls beim "schwarzen Gold" in den Hintergrund rückten.

ASIEN: - NEUER KURSRUTSCH - Asiens Börsen gingen nach ihrer Atempause wieder kräftig in die Knie. Der Hang Seng sackte in Hongkong auf das tiefste Niveau seit Sommer 2012 ab und der Tokioter Nikkei stand seit Herbst 2014 nicht mehr tiefer.

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DAX 9.664,21 1,50%

XDAX 9.610,41 0,82%

EuroSTOXX 50 2.980,49 1,54%

Stoxx50 2.830,92 1,23%

DJIA 16.016,02 0,17%

S&P 500 1.881,33 0,05%

NASDAQ 100 4.147,08 0,14%

Nikkei 16.416,19 -3,71%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - RISIKOSCHEU STÜTZT - Nach den schwachen Vorgaben aus Asien rechnen die Experten der National-Bank mit starker Risikoscheu in Europa. Der Bund-Future dürfte davon mit einem freundlichen Start profitieren.

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Bund-Future 160,24 0,06%

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DEVISEN: - FESTER - Der Euro setzt sich am Morgen deutlicher von der Marke von 1,09 US-Dollar nach oben ab. Seit Ende Dezember versuchte sich die Gemeinschaftswährung mehrmals erfolglos an einem Ausbruch über 1,10 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs tags zuvor auf 1,0868 (Montag: 1,0892) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9201 (0,9181) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,0961 0,45%

USD/Yen 116,67 -0,77%

Euro/Yen 127,88 -0,32%

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ROHÖL - TALFAHRT - Am Rohölmarkt kehrt keine Ruhe ein. Am Mittwoch fielen die Preise für Erdöl abermals, nachdem sich zum Wochenstart noch eine Stabilisierung angedeutet hatte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am Morgen 28,07 US-Dollar und damit 69 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Februar fiel um 97 Cent auf 27,49 Dollar.