FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Mittwoch nach seinem Stabilisierungsversuch am Vortag mit Verlusten eröffnen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,66 Prozent tiefer auf 10 242 Punkte. Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK sieht das Marktgeschehen weiterhin von Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum, den Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien sowie dem eskalierenden Atomstreit mit Nordkorea bestimmt. So testete Nordkorea nach eigenen Angaben erstmals eine Wasserstoffbombe.

USA: - KAUM VERÄNDERT - Die Wall Street hat nach einem schwachen Jahresauftakt am Dienstag keine klare Richtung gefunden und schloss kaum unverändert. Als Kursstütze erwies sich die Beruhigung der Lage an Chinas Börsen. Sie waren am Montag wegen schwacher Konjunkturdaten eingebrochen und hatten die Aktienmärkte weltweit mit nach unten gezogen. Dagegen drückten der starke US-Dollar, der amerikanische Produkte für Käufer im Ausland verteuert, sowie enttäuschende Absatzzahlen der heimischen Autobauer auf die Stimmung.

ASIEN: - CHINA RAUF, JAPAN RUNTER - An den meisten asiatischen Börsen ging es den dritten Tag in Folge bergab, nachdem China den Yuan abgewertet hat, um den Export anzukurbeln. Das schürte weitere Sorgen um die wirtschaftliche Lage des Landes. Der Nikkei-225-Index in Tokio fiel um 1 Prozent und der Hang-Seng-Index in Hongkong gab ebenfalls nach. Chinas Festland-Börsen zeigten sich dagegen freundlich nach dem Eingreifen der Regierung. Börsianer gingen von Stützungskäufen staatlicher Fonds aus.

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DAX 10.310,10 0,26%

XDAX 10.341,93 -0,23%

EuroSTOXX 50 3.178,01 0,42%

Stoxx50 3.052,20 0,87%

DJIA 17.158,66 0,06%

S&P 500 2.016,71 0,20%

NASDAQ 100 4.484,18 -0,30%

Nikkei 225 18.191,32 -1,0% (Schlusskurs)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund-Future dürfte behauptet eröffnen und sich dann zwischen 158,40 und 159,70 bewegen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Mittwochmorgen. Das Interesse an sicher geltenden Staatsanleihen sei weiterhin hoch, erklärten die Experten der Helaba. Sie sehen den Bund-Future zwischen 158,30 und 160,00.

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Bund-Future 159,09 0,06%

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DEVISEN: - EURO UNTER 1,08 DOLLAR - Der Euro hat sich auch am Mittwochmorgen schwach gezeigt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0746 Euro und damit genauso viel wie der Referenzkurs, den die Europäische Zentralbank (EZB) am Vortag festgelegt hatte (Montag: 1,0898 Dollar).

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(Alle Kurse 7:10 Uhr)

Euro/USD 1,0746 -0,04%

USD/Yen 118,71 -0,23%

Euro/Yen 127,57 -0,27%

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ROHÖL - STABIL - Bei den Ölpreisen sind am Mittwoch die Rückgänge vom Vortag zunächst weitgehend unkorrigiert geblieben. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 36,45 US-Dollar. Das waren drei Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 10 Cent auf 36,08 Dollar. Am Dienstag waren die Preise um jeweils rund einen Dollar zurückgegangen.