ROUNDUP: Piloten und Flugbegleiter bestreiken Ryanair - Viele Ausfälle

FRANKFURT/DUBLIN - Wegen des ersten gemeinsamen Streiks von Piloten und Flugbegleitern bei Ryanair sind am Mittwoch etliche Flüge ausgefallen. Die irische Fluggesellschaft hatte bereits im Vorfeld 150 der geplanten 400 Verbindungen von und nach Deutschland abgesagt, wollte aber das übrige Programm erfüllen. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) zeigte sich hingegen optimistisch, dass am Ende des Tages wesentlich mehr Flüge, nämlich zwischen 60 und 70 Prozent ausfallen. Bei dem Ausstand geht es um erstmalig abzuschließende Tarifverträge für höhere Gehälter sowie bessere Arbeitsbedingungen.

Ryanair-Chef: Forderungen deutscher Gewerkschaften 'aberwitzig'

LONDON - Der Chef der irischen Billig-Airline Ryanair, Michael O'Leary, hat die Forderungen deutscher Gewerkschaften teilweise als "aberwitzig" bezeichnet. Das sagte der Ryanair-Chef bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in London. Piloten und Kabinenpersonal waren am Mittwoch dem Aufruf der Vereinigung Cockpit und Verdi gefolgt und hatten die Arbeit für einen ganztägigen Streik niedergelegt. Sie fordern unter anderem höhere Gehälter.

Ryanair droht Streikenden weiter mit Job-Verlagerungen

FRANKFURT/DUBLIN - Im Tarifkonflikt mit den deutschen Gewerkschaften hat der irische Billigflieger Ryanair erneut mit dem Abzug von Flugzeugen und Jobs gedroht. Fortgesetzte Streiks über viele Tage in den kommenden Monaten würden das Geschäft in Deutschland zerstören, sagte Organisationschef Peter Bellew am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Das könnte das Unternehmen dazu bringen, einzelne Flugzeuge aus den kleineren, ertragsschwächeren Standorten herauszunehmen. An die Schließung ganzer Basen sei hingegen eher nicht gedacht.

ROUNDUP/VW-Konzernchef warnt: Einführung von E-Autos wird teurer als geplant

WOLFSBURG - VW-Konzernchef Herbert Diess warnt vor höheren Kosten für die großangelegte E-Auto-Offensive. "Wir brauchen höhere Gewinne, um unsere Zukunft finanzieren zu können", sagte er in einem gemeinsamen Interview mit Betriebsratschef Bernd Osterloh. Dies geht aus dem VW-Mitarbeitermagazin "Inside" hervor, das der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch vorlag. "Zumal wir gesehen haben, dass einige unserer Wettbewerber noch größere Fortschritte gemacht haben", betonte Diess.

ROUNDUP/Schadenersatz im VW-Skandal: Verbraucherklage soll Tausenden helfen

BERLIN/WOLFSBURG - Vom Dieselskandal betroffene VW-Besitzer können sich ab November einer Verbraucherklage anschließen und damit möglicherweise einen Anspruch auf Schadenersatz sichern. Rund drei Jahre nach dem Bekanntwerden des Skandals um manipulierte Dieselmotoren kündigten der Bundesverband der Verbraucherzentralen und der ADAC am Mittwoch in Berlin eine Musterfeststellungsklage an.

Volkswagen sieht keine Rechtsgrundlage für Kundenklagen

WOLFSBURG/BERLIN - Volkswagen sieht auch nach der Ankündigung einer Verbraucherklage gegen das Unternehmen wenig Aussichten für Klagen von Kunden. "Das Instrument der Musterfeststellungsklage ändert nichts an unserer Position: Es gibt keine Rechtsgrundlage für kundenseitige Klagen im Zusammenhang mit der Diesel-Thematik in Deutschland", heißt es in einer VW-Stellungnahme vom Mittwoch.

ROUNDUP: Innogy-Partner SSE verfehlt Prognose - Eon bekräftigt Ausblick

PERTH - Der britische Energieversorger und Innogy-Partner SSE hat vor sinkenden Gewinnen im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres 2018/19 gewarnt. Das trockene, warme Wetter sowie hohe Gaspreise hätten dafür gesorgt, dass das Unternehmen in den ersten fünf Monaten bis Ende August deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück liege, teilte SSE am Mittwoch im schottischen Perth mit. Dazu belastet die geplante Deckelung der Strompreise in Großbritannien das Privatkundengeschäft. Die Aktie brach daraufhin um mehr als 8 Prozent ein und zog den europäischen Versorgersektor mit nach unten.

ROUNDUP: Neue iPhones von Apple erwartet

CUPERTINO - Von Apple wird am Mittwoch (ab 19.00 Uhr MESZ) die Vorstellung neuer iPhones erwartet. Laut Berichten von Medien und Analysten sollen alle neuen Modelle das Design des iPhone X aus dem vergangenen Jahr übernehmen. Damit dürfte der Home-Button, der seit dem ersten Modell die iPhone-Bedienung bestimmte, der Vergangenheit angehören. Stattdessen soll auch das günstigere neue iPhone-Modell einen Bildschirm bekommen, der fast die gesamte Frontseite ausfüllt, mit einer Aussparung für die Sensoren der Gesichtserkennung FaceID am oberen Rand.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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