LEUVEN (awp international) - Trotz anhaltend schwacher Geschäfte in den USA ist der weltgrösste Bierbrauer AB Inbev besser ins Jahr gestartet als befürchtet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 2,3 Prozent auf 14,55 Milliarden US-Dollar (13,54 Mrd Euro), wie der Hersteller von Bieren wie Beck's, Budweiser und Stella Artois am Mittwoch mitteilte. Wechselkurs- und Übernahmeeffekte ausgeklammert, betrug das Plus 2,6 Prozent. Der Absatz ging jedoch um 0,7 Prozent zurück. In den USA leidet AB Inbev noch immer unter den Folgen einer missglückten Marketingkampagne.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) stieg um 4,8 Prozent auf knapp fünf Milliarden Dollar. Mit den Zahlen übertraf der Bierbrauer die Erwartungen der Analysten. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss ging um ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden Dollar zurück. Hier machten sich unter anderem höhere Steuern und Kosten bemerkbar. An seiner Prognose für 2024 hält AB Inbev fest. Das Unternehmen will den operativen Gewinn weiterhin um vier bis acht Prozent steigern./niw/stw/mis