(Alliance News) - Arnoldo Mondadori Editore Spa gab am Mittwoch bekannt, dass der Nettogewinn in den ersten neun Monaten auf 66,3 Mio. EUR gestiegen ist, verglichen mit 58,3 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der konsolidierte Umsatz für die ersten neun Monate belief sich auf 679,9 Mio. EUR gegenüber 678,2 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres, was einem Anstieg von 0,3 % entspricht. Ohne Berücksichtigung der Veränderungen im Konsolidierungskreis zwischen den beiden Berichtszeiträumen betrug das organische Umsatzwachstum 1,1 %.

Das bereinigte EBITDA für die ersten neun Monate belief sich auf 129,3 Mio. EUR, was einem Anstieg von rund 14 Mio. EUR gegenüber 115,5 Mio. EUR im gleichen Zeitraum 2022 entspricht. Bereinigt man die Ergebnisse um Anpassungen und Beiträge, die in den jeweiligen Berichtszeiträumen verbucht wurden, ergibt sich ein Wachstum des EBITDA der Gruppe von mehr als 17 Millionen Euro.

Dank der positiven Entwicklung aller Geschäftsbereiche konnte das Ebitda der Mondadori-Gruppe in den ersten neun Monaten mit 90,5 Mio. EUR gegenüber 2022 um 12,5 Mio. EUR verbessert werden. Dieses Ergebnis wurde trotz höherer Abschreibungen in Höhe von rund 4 Mio. EUR erzielt, die sich aus den in den letzten 12 Monaten getätigten Investitionen, der Konsolidierung neuer Unternehmen und den buchhalterischen Auswirkungen des PPA-Prozesses (Purchase Price Allocation) ergeben.

Bei Neutralisierung der außerordentlichen Posten und der Auswirkungen des PPA-Prozesses im Zusammenhang mit den in den letzten 24 Monaten erworbenen Unternehmen hätte sich das bereinigte EBIT auf 92,1 Mio. EUR belaufen, was einem Anstieg von mehr als 10 Mio. EUR gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Der Gewinn vor Steuern lag bei 87,1 Mio. EUR, gegenüber 75,8 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Die Bilanzstruktur der Gruppe wurde weiter gestärkt, da die Nettofinanzposition ohne IFRS 16 zum 30. September einen negativen Wert von 152,3 Mio. EUR aufwies und sich gegenüber dem 30. September 2022 um mehr als 20 Mio. EUR verbesserte, was auf die beträchtliche Cash-Generierung des Unternehmens zurückzuführen ist, trotz der Auszahlungen im Zusammenhang mit den in den letzten 12 Monaten getätigten Übernahmen und der im Mai erfolgten Dividendenausschüttung in Höhe von rund 29 Mio. EUR.

Der IFRS 16-NFP lag zum 30. September 2022 bei minus 223,9 Mio. EUR gegenüber minus 235,7 Mio. EUR, einschließlich einer IFRS 16-Komponente von minus 71,6 Mio. EUR.

Zum 30. September betrug der Cashflow der letzten 12 Monate aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 64,6 Mio. EUR, während der außerordentliche Cashflow bei minus 13,2 Mio. EUR lag.

Für das Jahresende rechnet das Unternehmen mit einem einstelligen Umsatzwachstum und einem zweistelligen Anstieg des bereinigten EBITDA, wobei die Margen voraussichtlich zwischen 16 und 17 % liegen werden. Der Nettogewinn wird voraussichtlich um 20 % steigen.

Der ordentliche Cashflow wird voraussichtlich zwischen 65 und 70 Mio. EUR liegen, was einem Anstieg von bis zu 15 % gegenüber dem Wert von 2022 entspricht. Die Nettoverschuldung der Gruppe wird zum Jahresende mit dem 1,0-fachen des bereinigten EBITDA bestätigt, gegenüber dem 1,3-fachen zum Jahresende 2022.

Die Mondadori-Aktien stiegen um 0,2% auf 2,08 EUR je Aktie.

Von Giuseppe Fabio Ciccomascolo, leitender Reporter der Alliance News

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