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In der Beschränkung

Asset-Management

«Familiengeführt

Samstag, 28. Mai 2016 · Nr. 42

zeigt sich der Meister

das Finanzinstitutsgesetz (Finig) ist zu entschlacken.

Architektur neues Finanzmarktrecht

macht sich bezahlt»

FondsmanagerIntervIew BIrgItte oLsen vom BB Entrepreneur Switzerland übertrifft den SPI klar.

Nationalbankgesetz

(Systemstabilität)

Finanzmarktaufsichtsgesetz (Finmag)

Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg)

Finanzinfrastrukturgesetz (Finfrag)

Finanzinstitutsgesetz (Finig)

Geldwäschereigesetz

neue Regulierungsebenen

mattHÄUs den otter

alte Struktur

Nationalbankgesetz

Börsengesetz BEHG

Versicherungsaufsichtsgesetz VAG Versicherungsvertragsgesetz VVG

Pfandbriefgesetz PfG

(Systemstabilität)

Bankengesetz

Kollektivanlagengesetz KAG

Quelle: Eidgenössisches Finanzdepartement EFD / Grafik: FuW, sm

Produkten und den dazugehörenden

Frau Olsen, der BB Entrepreneur Switzer- land investiert in kotierte eigentümerge- führte Unternehmen. Dieses Jahr feiert er sein zehnjähriges Jubiläum. Sie führen ihn seit 2008. Was freut Sie am meisten?

Die Performance, so glaube ich, darf sich sehen lassen. In zehn Jahren hat der Fonds rund 70% an Wert gewonnen, fast doppelt so viel wie der SPI, und das mitunter in turbulenten Zeiten.

Und Ihr grösster Ärger?

Ein gewisses Ärgernis ist, wenn ein aus- gezeichnet geführtes Unternehmen von einem weniger guten übernommen wird. Oft ist es ein grösseres, eher schwerfälliges Konstrukt, das ein kleineres schluckt. In Europa gab es solche Situationen, in der Schweiz sind sie eher die Ausnahme. Aber wir haben den Fall Sika, der Unmut verur-

etwas fettere Bilanzen vorziehen. Die Vor- stellung, sich in die Abhängigkeit von Ban- ken begeben zu müssen, ist für viele ein Graus. Finanzielle Unabhängigkeit ist ein grosser strategischer Vorteil.

Wenn nicht das, was sind denn die Risiken? Die Nachfolgproblematik und was wir, et- was salopp, den Grössenwahn nennen. Unternehmer sind Überzeugungstäter, bestimmt, aber manchmal auch bera- tungsresistent. Es ist unser Job, solche Si- tuationen zu erkennen und uns auf die besten Titel zu konzentrieren.

Caps im Fonds 30 zu 70%. Es war auch schon umgekehrt, aber das ist länger her. Den grössten Teil der Performance haben wir auch dieses Jahr über die Small Caps gemacht. Dieser Trend gilt europaweit und dürfte anhalten.

Die grösste Position im Fonds ist der Bauwert Implenia. Aus welchem Grund? Implenia hat sich über geschickte Akqui- sitionen von einem inlandorientierten zu einem wachstumsstarken internationalen Bau- und Generalunternehmen gewan- delt, und die Schwächen im inländischen Gebäudebau sind behoben, auch wenn's länger gedauert hat als erwartet. Rund 40% des Auftragsbestands stammen heute aus dem Ausland, unter anderem aus Nor- wegen, das jährlich 9 Mrd. € für den Bau von Strassen, Brücken und Tunnels aus-

KAG-Instituten ist der EU fremd: In

sacht. Ich kenne das Unternehmen ziem-

gibt. Auch Deutschland hat einen riesigen

Mitte Februar hat die Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) des Ständerats Eintreten auf das Fidleg-/ Finig-Gesetzespaket beschlossen. Das ist wichtig für den Finanzplatz. Gleich- zeitig hat sie Vorschläge verlangt, wie die Vorlage in der Detailberatung ver- einfacht und verändert werden kann. Gerne liefere ich einenVorschlag: Lasst das Kollektivanlagengesetz (KAG) aus dem Spiel und verzichtet darauf, die KAG-Institute Fondsleitung und Ver- mögensverwalter kollektiver Kapital- anlagen (KAG-Vermögensverwalter) ins Finig hineinzuzwängen.

Das Finanzdepartement schlug vor, nur die Produkte im KAG zu belas- sen, die Institute aber ins Finig zu ver- pflanzen. Das KAG ist ein auf einer kla- ren Vision und einem typischen Ge- schäftsmodell beruhendes Gesetz aus einem Guss. Noch vor wenigen Jahren hatte das Parlament um eine Teilrevi- sion gerungen und vor allem den An- legerschutz ausgebaut sowie das Insti- tut des «KAG-Vermögensverwalters» an die Anforderungen der AIFMD- Richtlinie der EU angepasst. Die ent- sprechende KAG-Regulierung wurde jüngst von der europäischen Aufsicht Esma geprüft und für gleichwertig mit AIFMD befunden, was den KAG-Ver- mögensverwaltern den Zugang zum EU-Markt eröffnen könnte.

Am Ziel vorbei

Das teilrevidierte KAG und die dazu- gehörige Finma-Praxis sind einge- spielt. Es ist nicht nötig, an der be- währten Architektur und der Einheit der Materie zu rütteln. Eine schlüssige Begründung findet man auch in der Finig-Botschaft nicht. Weder die an- gebliche Kohärenz noch die Rechtssi- cherheit, die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes oder die neu ge- schaffene Bewilligungskaskade erfor- dern das Zerfleddern des KAG und das

Das teilrevidierte KAG und die dazuge- hörige Finma-Praxis sind eingespielt.»

Zusammenführen eines Sammelsu- riums von Vermögensverwaltungs-Fi- nanzinstituten in einem Gesetz.

Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass das Finig diesen Namen nicht verdient, weil es längst nicht alle Finanzinstitute umfasst. DieAufnahme der Fondsleitungen und der KAG-Ver- mögensverwalter leuchtet auch des- halb nicht ein. Die Versicherungen ha- ben nie zur Finig-Population gehört. Auch die Banken haben sich verab- schiedet. Sie wollen weiter im ange- stammten Bankengesetz geregelt wer- den. Was den Banken recht ist, soll den

den beiden EU-Fondsrichtlinien Ucits und AIFMD, wie auch in der Gesetzge- bung unserer Nachbarländer, sind die Fonds (Ucits bzw. AIF) als Produkte und ihre Leitungen bzw. Manager im selben Gesetz geregelt.

Daran hat sich auch nach Inkraft- treten der Mifid-Richtlinie, des EU- Vorbilds fürs Fidleg, nichts geändert. Die vorgeschlagene Aufweichung des KAG trägt somit nichts zum sehnlichst gewünschten Marktzutritt der Schwei- zer Kollektivanlagen und ihrer Bewilli- gungsträger zum EU-Binnenmarkt bei. Im Gegenteil, wir müssten dem Ausland erklären, wieso hier getrennt reguliert wird, was sonst überall geset- zestechnisch zusammengehört.

Andere Prioritäten

In Liechtenstein etwa werden die Ins- titute der einzelnen Fondskategorien weiterhin gemeinsam im Gesetz über die Investmentunternehmen regu- liert, während das Vermögensverwal- tungsgesetz u. a. die unabhängigen Vermögensverwalter regelt. Folgerich- tig wurden die Investmentunterneh- men ausdrücklich vom Geltungsbe- reich des erwähnten Vermögensver- waltungsgesetzes ausgenommen.

Das Zusammenwürfeln ganz unterschiedlicher Institute in einem Finig mag akademisch reizvoll sein, si- chert aber weder den Zugang zum EU- Markt noch verbessert es die Wettbe- werbsfähigkeit der Schweiz. Da gäbe es im KAG-Bereich andere Themen, die den Standort, trotz weiterhin feh- lendem EU-Marktzugang, zumindest leicht verbessern könnten: etwa die Reduktion des Anfangskapitals für die Gründung einer Fondsleitung von 1 Mio. Fr. auf weniger als die Hälfte (Ucits 125 000 €). Das könnte gewisse KAG-Vermögensverwalter ermutigen, selbst als Fondsleitung ihrer Fonds zu wirken. Oder: eine Analyse des gesetz- geberischen Handlungsbedarfs bei der Kommanditgesellschaft für kollek- tive Kapitalanlagen (KGK), die auch nach Jahren der Einführung nicht richtig vom Fleck kommt.

Das alles wäre umso wichtiger, als die EU im Rahmen der geplanten Ca- pital Market Union bereits neue Mass- nahmen beschlossen hat - wie das mit der KGK vergleichbare neue Vehikel Eltif -, die neue Herausforderungen an den Fondsstandort Schweiz stellen werden. Fidleg verfolgt mehrere wich- tige Ziele, wie einheitliche Mindest- standards in Anlageberatung und Ver- mögensverwaltung, «Same Business, Same Rules» in der Produktregulie- rung und die (Selbst-)Regulierung der unabhängigen Vermögensverwalter. Um dem Parlament die gewünschte Fokussierung auf diese Hauptthemen zu ermöglichen, sollte keine Energie darauf verwendet werden, im Rahmen von Fidleg/Finig das KAG auseinan- derzureissen.

lich gut, es war das erste, das ich in meiner beruflichen Tätigkeit, damals noch bei Generali in Deutschland, im Jahr 2003 be- sucht hatte. Seither hat sich die Markt- kapitalisierung von Sika versechsfacht - ein grossartiger Erfolg.

Sind Sie investiert? Wir waren es, bis letztes Jahr die Nachricht vom Verkauf des Anteils der Familie Bur- kard an Saint-Gobain kam. Wir investieren grundsätzlich nur in Unternehmen, in denen Eigentumsstruktur und Manage- ment eine produktive Einheit bilden. An- fang des laufenden Jahres haben wir je- doch wieder eine kleine Position gekauft. Entgegen dem Grundsatz? Weshalb? Sika ist sehr dezentral organisiert. Die ver- schiedenen Einheiten können so ihre Möglichkeiten optimal wahrnehmen. Klar, der Rechtsstreit dürfte noch länger anhalten. Aber uns gefällt, wie die Leute bei Sika voll motiviert arbeiten und weite- res Wachstum schaffen. Ziehen Sie Lehren aus dem Fall Sika?

Ja, die Brisanz des Opting-out, wenn ein Käufer kein Angebot an alle Aktionäre unterbreiten muss, haben wir, wie viele andere auch und selbst das Management des Bauzulieferers, unterschätzt. Es ist eine Gefahr, vor allem dann, wenn das emotionale Engagement der Gründer- familie nachlässt. In Zukunft meiden wir solche Situationen.

Kommt es oft vor, dass die Identität und das Engagement der Besitzerfamilie schwinden?

Nein, jedenfalls gibt es kein Muster dafür. Wenn man von einer kritischen Phase sprechen kann, dann ist es der Übergang von der Gründer- zur Zweitgeneration. Gerade in Europa ist jedoch häufig schon die vierte, die fünfte oder sogar die sechste Generation unternehmerisch aktiv. Und es gibt das Umgekehrte, wenn das Enga- gement stärker wird. Beim Schrauben- hersteller Bossard zum Beispiel hat ab der dritten Generation eine viel stärkere Konzentration auf profitables Wachstum stattgefunden.

Was zeichnet familiengeführte Unternehmen aus?

Sie haben in der Regel kurze Entschei- dungswege, sind agil und kompetitiv, ach- ten auf eine gesunde Bilanz mit hohem Eigenkapital und verfolgen eine langfris- tige Strategie.

Wie verhält es sich mit der Ausschüttung? Zehrt die oft hohe und wachsende Zahl an Familienmitgliedern nicht an der Substanz? Wenn es ein Risiko nicht gibt, dann ist es dieses. Die Zeit der Babyboomer ist vor- bei, und dann gibt es immer Familien- mitglieder, die sich auszahlen lassen. So konzentrieren sich die Aktien dort, wo ein Interesse am Unternehmen besteht. Unternehmen mit schlechter Bilanz zah- len oft mehr aus, Ölgesellschaften, Versor- ger, Banken. Sie müssen die Aktionäre bei

«Die Brisanz des Opting- out bei Sika haben wir,

wie viele andere auch und selbst das Management

des Bauzulieferers, unter- schätzt.» BIrgItte oLsen

Sie wählen Gesellschaften, bei denen das Familienstimmrecht zwischen 20 und 30% liegt. Weshalb exakt diese Zahlen?

Der Stimmrechtsanteil ist ein Kriterium. Zusätzlich muss die Familie in der opera- tiven Führung oder im Verwaltungsrat eine aktive Rolle spielen. Was den Stim- menanteil angeht, so belegen Studien zur Korrelation zwischen Unternehmens- erfolg und Eigentümerverhältnissen Fol- gendes: Ein Stimmrecht unter 20% ist eher symbolisch, und bei mehr als 30% besteht die Gefahr, dass die übrigen Aktionäre übergangen werden. Diese sind im Sinne der Checks and Balances im Unterneh- men wichtig.

Der Fonds zählt zwischen dreissig und vierzig Titel, vor allem kleinere. Eine Wette auf Small Caps?

Eigentümergeführt bringt einen automa- tisch in Richtung Small und Mid Caps. Da ist die Auswahl viel grösser als bei den grosskapitalisierten Titeln und nicht so konzentriert. Unter den Large Caps domi- nieren Roche, Novartis, Nestlé und die Banken, und vom Gesundheitssektor neh- men wir aus Bewertungsgründen zurzeit eher Abstand. Aktuell beträgt das Kräfte- verhältnis zwischen Small/Mid und Large

BB Entrepreneur Switzerland

top-10-Positionen anteil in % anteil in %

Implenia 4,4 dufry 3,3 Partners Group 3,9 Roche 3,3 dätwyler 3,7 clariant 3,2 Kühne + nagel 3,6 Huber + Suhner 3,2 lem 3,5 Swatch Group 3,2

Volumen in Mio. Fr. 69,1 Verwaltungsgebühr in % 1,25 auflagedatum 4. april 2006 länderzulassung Schweiz Investment Manager Bellevue asset Management

Bedarf an Infrastruktur. Implenia ist Spe- zialist auf diesem Gebiet, und die Aktien sind noch immer günstig bewertet.

Die Konjunktur schwächelt. Sind zyklische Aktien die richtige Wahl?

BIld: PaBlo FaccInEtto

Die Frage ist: Was ist heute noch defensiv und was zyklisch? Bietet ein Nebenwert wie Implenia mit einem KGV von 11 zwar im Wissen, dass der Bau zyklisch ist, der Bedarf an Infrastruktur jedoch gross, nicht mehr Schutz als die nicht billigen Gesund- heitsaktien? Oder ist der Logistikwert Kühne + Nagel, der unter die Industrieak- tien fällt, nicht ein Dienstleister - ohne teure Anlagen, bekannt für seine Kosten- stringenz, dem Auf und Ab des Welthan- dels dank seiner Flexibilität trotzend und dadurch defensiver als manch anderer Ti- tel, der diesen Namen trägt? Die Grenzen haben sich verwischt. Jedes Unterneh- men, jede Aktie ist einzeln zu beurteilen.

Wie gehen Sie vor?

Zuerst geht es darum, wie Warren Buffett, ein Unternehmen zu verstehen. Dann ver- suchen wir, die nächsten ein, zwei Jahre zu modellieren: Wie entwickeln sich Umsatz, Cashflow und Gewinn? Daraus resultiert ein Kursziel. Ist das Aufwärtspotenzial hö- her als 20% und das Risiko gering, halten wir einen Titel für attraktiv.

Wann wird verkauft? An Swatch Group halten Sie beispielsweise trotz kräftigem Kursrückgang fest.

Familienunternehmen denken weit vor- aus. Sie investieren nicht fürs nächste oder übernächste Quartal, sondern lang- fristig. Manchmal gilt das alte Wort: Recu- ler pour mieux sauter. Um nochmals auf Implenia zurückzukommen: Für den Bau- konzern war 2014 und 2015 keine gute Zeit, es waren Konsolidierungs- und In- vestitionsjahre. Swatch ist in einer ähnli- chen Situation.

Sie würden kaufen?

Die Familie Hayek hat schon mehrfach bewiesen, dass sie fürs Unternehmen und für die Aktionäre Mehrwert schafft. Das bleibt, Swatch ist innovativ und glänzt mit einer hohen Eigenkapitalquote von 85%. Man darf gespannt sein, was der neue Bat- teriensektor liefern wird. Auch die Smart- watch verspricht einiges, sie ist keine allei- nige Erfindung von Apple. Das alles wiegt mehr als die Chinaschwäche, die jetzt den Kurs belastet.

Was glauben Sie, wohin geht allgemein die Reise an der Börse?

Wir haben es mit einer schleppenden, leicht aufwärts tendierenden Wirtschaft zu tun. Es gibt wie keinen Zyklus mehr. Da hilft nur eines: Unternehmen besuchen, Stock Picking machen. Als Fondsmanage- ment haben wir das Glück, Menschen zu treffen, die ihr eigenes Geld investieren, die aktiv sind, Ziele haben und eine grosse Verantwortung tragen. Regierungen und Notenbanken machen einen zunehmend verzweifelten Eindruck. Aber das Unter- nehmertum lebt. Es gibt so viele interes-

KAG-Instituten billig sein. Sie haben

Laune halten.

Valorennummer 2324436

sante Nischen und Gesellschaften mit

bereits eine regulatorische Heimat und einen anerkannten Platz in der Fi-

Matthäus Den Otter, Consultant Financial Services und unabhängiger

Familienunternehmen nicht?

Performance in % seit anf. Jahr 1 Jahr 3 Jahre Fonds +2,31 2,75 +33,57

spannenden Geschichten. Das stimmt mich optimistisch.

nanzgesetzgebung. Die vorgeschla-

Verwaltungsrat, bis 2013 Direktor

Doch, aber anders. Ihre Dividende ist in

Benchmark (SPI) -5,80 -6,97 +15,38

gene gesetzliche Trennung von KAG-

des Schweizerischen Fondsverbands.

den meisten Fällen sicher, weil sie eben

Daten per Ende April 2016 Quelle: Fonds.fuw.ch

IntervIew: Hanspeter Frey

Bellevue Group AG veröffentlichte diesen Inhalt am 30 May 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 30 May 2016 15:50:05 UTC.

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