BlackRock ernennt neuen Leiter für Unternehmensangelegenheiten

Der Top-Vermögensverwalter BlackRock hat am Donnerstag den externen Manager John Kelly in eine neu geschaffene Position berufen, in der er die öffentliche Politik, die Philanthropie, die Kommunikation und das Branding des Unternehmens beaufsichtigt, und das in einer Zeit, in der das Unternehmen seine Botschaft an konkurrierende Zielgruppen anpassen muss.

Kellys Ernennung zum globalen Leiter für Unternehmensangelegenheiten, die in einem Memo eines Sprechers beschrieben wird, beendet eine Übergangszeit für BlackRocks Mitarbeiter in Schlüsselbereichen nach dem Weggang von Führungskräften wie Dalia Blass, der ehemaligen Leiterin für externe Angelegenheiten, die im April zu einer Anwaltskanzlei wechselte.

Darüber hinaus kündigte der Leiter der Unternehmenskommunikation von BlackRock, Jim Badenhausen, im Januar seinen Rücktritt für 2024 an. Dies geht aus einem Memo hervor, das der CEO von BlackRock, Larry Fink, an die Mitarbeiter geschickt hat.

Die Veränderungen kommen zu einer Zeit, in der BlackRock zwar finanziell gut dasteht, aber wegen seiner Anlagepolitik, wie z.B. der Behandlung von Unternehmen mit fossilen Brennstoffen in seinen Portfolios, unter politischen Druck gerät. BlackRock hat daraufhin Maßnahmen ergriffen, wie z.B. die Einstellung von Lobbyisten, und eine Werbekampagne im Kabelfernsehen gestartet.

Kelly, die an Fink berichten wird, hatte leitende Positionen bei Starbucks und Microsoft inne und war zuletzt Senior Vice President für Marke, Kommunikation und Corporate Affairs bei der Streaming-Plattform Roku.