"Wir warten in den USA nicht ab. Wir sind auch relativ weit", sagte Innogy-Chef Peter Terium am Dienstag in Berlin. Der erste Windpark von Innogy in den USA solle 2018 in Betrieb gehen; sicher sei das aber nicht. Sein Konzern orientiere sich nicht daran, wer in den USA gerade Präsident sei. "Wir tun es, weil Wind eine wettbewerbsfähige Technologie ist in Amerika." Windenergie müsse den Wettbewerb mit Steinkohle oder Gas nicht scheuen. Der Wandel zur erneuerbaren Energie sei auch keine Bundesangelegenheit, sondern werde von den Bundesstaaten wie etwa Kalifornien bestimmt.

Terium äußerte sich betroffen über die politische Entwicklung in den USA. "Persönlich bin ich höchst aufgeregt. Dass das Land, das für Demokratie, Gleichheit, Aufgeschlossenheit steht, sich so etwas selbst antut, finde ich katastrophal. Aber es ist Fakt."