Evonik kann die Höhe der Belastungen im Zusammenhang mit dem geplanten Sparprogramm 2026 noch nicht abschätzen. Wäre es anders, hätten wir eine Rückstellung vornehmen müssen, sagte Finanzchefin Maike Schuh auf eine entsprechende Nachfrage in der Bilanzpressekonferenz. Wie genau der geplante Abbau von 2.000 Stellen weltweit, 1.500 davon in Deutschland, bis Ende 2026 umgesetzt wird, soll ab der kommenden Woche mit der Arbeitnehmervertretung ausgehandelt werden. Arbeitsdirektor Thomas Wessel äußerte die Einschätzung, dass die anstehende Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge für den Abbau hilfreich sein werde. Schuh sagte, vermutlich werde auch nach dem ersten Quartal noch keine Kostenabschätzung vorliegen.

Evonik will mit dem Umbau laut Vorstandschef Christian Kullmann zu komplexe Strukturen des Konzerns bereinigen. Die Zahl der Hierarchieebenen soll von 10 auf 6 reduziert werden. Von den 1.500 Führungskräften, die abgebaut werden sollen, dürften 1.000 als Fachkräfte weiter benötigt werden.

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March 04, 2024 05:18 ET (10:18 GMT)