Pressemitteilung Interpretation der EZB-Geldpolitik anhand der Taylor- Regel

[Düsseldorf, 21. Januar 2014] Sehen die Notenbanken ihre Rolle immer noch als Anker der Stabilität, oder geht es seit der Finanzkrise eher darum, wie weit eine Notenbank die Zinsen senken kann, um die Wirtschaft zu stimulieren?
Die Anwendung der Taylor-Regel kann hier aufschlussreich sein.
Schätzungen für die Euro-Zone deuten an, dass das von der Bundesbank propagierte langfristige Stabilisierungsziel einer Notenbank unter der aktuellen Politik der EZB immer noch gilt. Wenn die Kreditvergabe strukturell nicht mehr rückläufig ist, sollte die EZB-Krisenpolitik enden. Das wird allgemein für Ende
2015 bzw. 2016 erwartet. Erst dann lässt sich beurteilen, ob das Festhalten der EZB an der 0 %-Zinspolitik mit der Bundesbankpolitik im Einklang steht.
Zu argumentieren, die EZB halte die Renditen für Sparer zu niedrig, dafür ist es aktuell noch zu früh. Denn momentan stagniert die Geldmenge in der Euro- Zone, sodass ein Zinssatz von annähernd 0 % auch aus Sicht der deutschen Sparer als angemessen einzuschätzen ist. Die Güterpreisinflation mag zwar höher liegen als die erwarteten Renditen, allerdings deutet eine stagnierende Geldmenge bei stabilem oder ansteigendem BIP nicht auf eine
Geldentwertung hin
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