Basel (awp) - Das Biotechunternehmen Kinarus will seinen Hoffnungsträger KIN001 weiter voranbringen. Die neu publizierten präklinischen Daten belegten die potenzielle Wirksamkeit als orale Behandlung für idiopathische Lungenfibrose (IPF).

Kinarus habe in Zusammenarbeit mit wichtigen Experten ein Protokoll für eine klinische Studie der Phase-II bei Patienten mit IPF entwickelt, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. In dieser Studie soll der Kandidat bei IPF-Patienten eingesetzt werden, um seine Wirkung auf die so genannte forcierte Vitalkapazität zu untersuchen.

In diese Studie sollen demnach Patienten aufgenommen werden, die derzeit mit Ofev und Esbriet behandelt werden. Auch Patienten, die derzeit mit keinem der beiden Medikamente behandelt werden, sollen laut Mitteilung in die Studie aufgenommen werden, da eine beträchtliche Anzahl von Patienten die Behandlung mit diesen beiden Medikamenten aufgrund von Sicherheitsbedenken abbreche.

Das Biotechunternehmen untersucht KIN001 aktuell auch in einer Phase-II-Studie zur Behandlung von ambulanten Covid-19-Patienten.

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