Der Umsatz kletterte im Schlussquartal des vergangenen Jahres um zwölf Prozent auf 2,95 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Branchenexperten hatten dem Informationsdienst Thomson Reuters I/B/E/S zufolge lediglich mit 2,83 Milliarden Dollar gerechnet. Der operative Gewinn legte um sechs Prozent auf 636 Millionen Dollar zu. Im Gesamtjahr stiegen der Umsatz auf 11,4 Milliarden und der Betriebsgewinn auf 2,4 Milliarden Dollar. An der Börse kamen die Nachrichten gut an: Der Praxair-Kurs stieg um 2,3 Prozent.

Praxair erwartet durch die in den USA beschlossene Steuerreform zusätzlichen Schub. "Die Steuerreform sollte helfen, zusätzliche Investitionen in den Vereinigten Staaten zu fördern und dadurch weitere Wachstumsmöglichkeiten in unserem größten Markt zu bieten", erklärte Praxair-Chef Steve Angel.

Angel bekräftigte, der Zusammenschluss beider Konzerne solle im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Der Amerikaner soll nach der Vereinigung beider Unternehmen den künftigen Konzern leiten, der unter dem Namen Linde firmierten soll. Nachdem die Aktionäre das Vorhaben bereits mehrheitlich gebilligt haben, gilt nun die Zustimmung von Kartellbehörden in aller Welt als letzte große Hürde. Linde will seine Jahresbilanz am 8. März vorlegen.

Unternehmen in diesem Artikel : Praxair, Linde Group (The)