Basel (awp) - Die Aktionäre des Pharmakonzerns Roche haben an der Generalversammlung vom Dienstag allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Wegen der anhaltend hohen Covid-19-Infektionszahlen hatte der Verwaltungsrat beschlossen, die ordentliche Generalversammlung in Übereinstimmung mit der Covid-19-Verordnung, unter Ausschluss einer physischen Teilnahme von Aktionärinnen und Aktionären durchzuführen.

Entsprechend vertrat die unabhängige Stimmrechtsvertreterin 77,25 Prozent der total 106'691'000 Aktien, wie Roche am Dienstag mitteilte.

Über die Stimmrechtvertreterin haben die Aktionäre dann der auf 9,30 Franken erhöhten Dividende pro Genussschein zugestimmt und auch Christoph Franz als Verwaltungsratspräsident sowie alle anderen zur Wahl stehenden VR-Mitglieder wiedergewählt. Neu wurde Jemilah Mahmood wurde für die Amtsdauer von einem Jahr als neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt.

Mit über 98 Prozent Zustimmung genehmigten die Aktionäre die Gesamtsumme der Boni von Konzernleitung und VRP sowie die künftigen Vergütungen der Konzernleitung und des Verwaltungsrats.

Während VR-Präsident Franz in seiner Rede einerseits die Rolle von Roche im Kampf gegen das Coronavirus betonte, machte er auch deutlich, dass man bei Roche die russische Invasion ohne Wenn und Aber verurteile.

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