DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis SAF-HOLLAND nach vorläufigen Zahlen im Q3 2018 mit 15,0 % organischem Umsatzplus und bereinigter EBIT-Marge von 8.0 % (inkl. 4,4 Mio. Euro Sonderertrag); Ausblick 2018 spezifiziert - Konzernumsatz steigt nach vorläufigen Zahlen zum Q3 2018 um 22,9 % auf 340,6 Mio. Euro (Vj. 277,1) - EBIT beinhaltet Sonderertrag aus der Abwicklung eines US Medical Plans in Höhe von 4,4 Mio. Euro und legt um 45,2 % auf 22,5 Mio. Euro (Vj. 15,5) zu - Bereinigtes EBIT auf 27.1 Mio. Euro verbessert (Vj. 20,9) - Prognose für Umsatzanstieg 2018 organisch auf 9 bis 10% (bisher 5 % bis 7 %) erhöht
- Bereinigte EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2018 (inkl. 4,4 Mio. Euro Sonderertrag) tendenziell eher am unteren Ende der bisherigen Bandbreite von 7,0 % bis 8,0 % gesehen Starker organischer Umsatzanstieg setzt sich im dritten Quartal 2018 fort Bereinigte Konzern-EBIT-Marge erreicht 8,0 %, vor Sonderertrag 6,7 % Stahlpreise und operative Mehraufwendungen beeinträchtigen Profitabilität im Segment Amerika: hoher Umsatzanstieg bei sequentieller Ergebnisverbesserung
Das bereinigte EBIT der Region Amerika verbesserte sich im dritten Quartal 2018, rein operativ betrachtet, gegenüber dem Vorquartal weiter auf 2,1 Mio. Euro (Q2 2018: 0,7 Mio. Euro). Hinzu kam, dass die Abwicklung eines US Medical Plans einen zusätzlichen Sonderertrag in Höhe von 4,4 Mio. Euro bedingte. Dies führt ab sofort zu einer jährlichen Kosteneinsparung von 0,4 Mio. Euro. In Summe ergab sich in der Region ein bereinigtes EBIT von 6,5 Mio. Euro (Vj. 5,0). Belastend wirkten nochmals die gestiegenen Stahlpreise, bei denen zwar seit Mitte des dritten Quartals 2018 eine Abschwächung zu verzeichnen war, sich im Quartalsdurchschnitt aber dennoch ein weiterhin sehr hohes Niveau ergab. Diese aus dem Stahlpreisanstieg resultierenden zusätzlichen Materialaufwendungen summierten sich im dritten Quartal 2018 in der Region Amerika auf 3,9 Mio. Euro (Q2 2018: 4,3 Mio. Euro). Zudem bedingten Anlaufkosten und noch vorhandene Produktionsineffizienzen des neu strukturierten Produktionsverbundes in den USA im dritten Quartal 2018 operative Mehraufwen-dungen von 2.0 Mio. Euro (Q2 2018: 2,3 Mio. Euro; Q1 2018: 3,9 Mio. Euro). SAF-HOLLAND hat sich bewusst dazu entschieden, der fristgerechten Belieferung seiner Kunden oberste Priorität einzuräumen. Erhöhte Expressfracht- und Logistikkosten resultierten insbesondere aus der weiterhin sehr starken Nachfrage in Nordamerika und der in der Branche insgesamt extrem angespannten Situation in der Lieferkette. Bereinigte EBIT Marge in der Region EMEA gegenüber Vorjahr verbessert
Das Segment APAC/China verzeichnet im dritten Quartal 2018 einen Umsatzzuwachs von 33,0 Mio. Euro auf 56,1 Mio. Euro (Vj. 23,1). Dabei steuerte die zugekaufte York, Group, Singapore, deren operative Marge noch unter dem Durchschnitt des Konzerns liegt, 20,1 Mio. Euro zu den Umsätzen der Region bei. Die bereinigte EBIT-Marge erreichte demnach 5,5 % (Vj. 6,1 %). Umsatz- und Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2018 spezifiziert
Aufgrund der Ergebnisse des dritten Quartals 2018, der stärker als erwarteten Umsatzentwicklung in der Region Amerika, die derzeit allerdings mit unterdurchschnittlichen Margen zum Konzernergebnis beiträgt, sowie der hohen Stahlpreise, sieht SAF-HOLLAND die bereinigte EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2018 (inkl. 4.4 Mio. Euro Sonderertrag) tendenziell eher am unteren Endes der Spanne von 7.0 % bis 8.0%. Die berücksichtigt die üblichen saisonalen Effekte für das vierte Quartal.
Mit Blick auf die Mittelfristziele der Strategie 2020 bestätigt SAF-HOLLAND für die kommenden Jahre das Ziel, wieder eine bereinigte Konzern-EBIT-Marge von mindestens 8,0% zu erreichen. Das Unternehmen optimiert derzeit die Prozessketten und die Verzahnung der Kapazitätsplanungs- und Logistikprozesse in der Region Nordamerika zur weiteren graduellen Ergebnisverbesserung. Angesichts der aktuellen Rohstoffpreisentwicklung rechnet das Unternehmen damit, dass die negativen Effekte aus den stark gestiegenen Stahlpreisen ihren Höhepunkt erreicht haben und sich mittelfristig auch über die weitgehende Weitergabe in den eigenen Verkaufspreisen tendenziell verringern. Auf Konzernebene geht das Management davon aus, dass sich u.a. Preisanpassungen und an das Erreichen bestimmter Abnahmemengen im Einkauf geknüpfte Einspareffekte beim Materialaufwand positiv auf die Profitabilität wirken werden. SAF-HOLLAND Unternehmensportrait: Conference Call am 19. Oktober 2018 um 10:00 Uhr MESZ
SAF-HOLLAND veranstaltet zu diesem Anlass für Analysten und Investoren am heutigen Freitag, den 19. Oktober 2018, einen Management Conference Call. Durch die Telefonkonferenz führen CEO Detlef Borghardt und CFO Dr. Matthias Heiden.
Um an der Telefonkonferenz und der Web-Präsentation teilzunehmen, nutzen Sie bitte die folgenden Einwahldaten: Telefonnummern:
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735375 19.10.2018