Allschwil (awp) - Spexis will die Aussetzung seiner Handel vom Handel an der Schweizer Börse nicht auf sich sitzen lassen. Das Unternehmen hat gegen einen entsprechenden Entscheid der SIX Exchange Regulation (SER) eine Beschwerde eingelegt.

Die Regulierungsbehörde der Schweizer Börse hatte zu Wochenbeginn die Aktien des Biotechunternehmens vom Handel ausgeschlossen, weil der Jahresbericht 2023 nicht fristgerecht vorgelegt worden war. Dieser muss üblicherweise bis Ende April publiziert werden. Spexis hatte aber zwei Mal eine Fristverlängerung erhalten - zuletzt bis Ende Juli.

Spexis hatte zwar letzten Freitag Zahlen vorgelegt - aber lediglich ungeprüfte. Damit sei das Unternehmen den Vorgaben des Emittentenausschusses nachgekommen und die SER habe ihre Befugnisse überschritten, schrieb Spexis am Dienstag in einem Communiqué.

Die SER habe den Handel mit Spexis-Aktien "aus dem einfachen Grund" ausgesetzt, dass der Bestätigungsvermerk nicht veröffentlicht worden, erklärte das Unternehmen weiter. So lange die Berufungsinstanz den Fall verhandle, solle der Handel wieder aufgenommen werden, fordert Spexis.

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