Allschwil (awp) - Das Biotechunternehmen Spexis hat die Verlängerung der provisorischen Nachlassstundung bestätigt. Ausserdem hat die angeschlagene Gesellschaft eine zusätzliche Zahlung aus einem Verkauf erhalten.

Das zuständige Bezirksgericht Basel-Landschaft habe dem Gesuch um Verlängerung der provisorischen Nachlassstundung um weitere vier Monate stattgegeben, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Bereits vergangene Woche war aus einer Veröffentlichung des Schweizerisches Handelsamtsblatts (SHAB) hervorgegangen, dass die provisorische Nachlassstundung neu am 8. August 2024 ausläuft.

Spexis versucht derzeit, Programme und Vermögenswerte, die nicht zum Kerngeschäft gehören, zu verpartnern oder zu veräussern und so zusätzliches Kapital zu beschaffen. Ein präklinisches Antibiotika-Programm sollte an den Mitbewerber Basilea gehen, wie Mitte Januar 2024 angekündigt wurde. Nun habe Spexis eine zweite von drei möglichen Zahlungen im Rahmen angekündigten Vereinbarung erhalten, hiess es am Mittwoch. Die Zahlungen waren auf insgesamt bis zu 2 Millionen Franken beziffert worden.

Santhera wiederum habe eine Lizenzvereinbarung für Lonodelestat, ein Peptid-Inhibitor der menschlichen neutrophilen Elastase, vom Februar 2018 gekündigt. Grund sei eine Portfoliobereinigung bei Santhera.

ys/hr