Tanami Gold NL teilt mit, dass das Central Tanami Project Joint Venture ("CTPJV") eine Aktualisierung der Mineralressourcenschätzungen für die Goldlagerstätte Groundrush ("Groundrush"), die Goldlagerstätte Ripcord ("Ripcord"), die Goldlagerstätte Jims ("Jims"), die Goldlagerstätte Hurricane-Repulse ("Hurricane-Repulse") und die Goldlagerstätte Crusade ("Crusade") aktualisiert haben. Diese Aktualisierungen sind Teil der laufenden Umstellung der Mineralressourcenschätzungen für das Projekt Central Tanami auf die Ausgabe 2012 des Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves (der "2012 JORC Code"), um die Aufnahme in eine Bergbaustudie auf Scoping-Ebene vorzubereiten, die
in den kommenden Monaten abgeschlossen werden soll. Die aktualisierten Mineralressourcenschätzungen für Groundrush, Ripcord, Jims, Hurricane-Repulse und Crusade ergaben zum 1. November 2022 insgesamt 13,0 Mio. Tonnen mit 3,7 g/t Gold für 1,5 Mio. Unzen, was einem Anstieg des Gehalts um 19 %, einem Rückgang der Tonnen um 31 % und einem Rückgang der Unzen um 5 % im Vergleich zu den historischen Schätzungen entspricht. Die aktualisierten Schätzungen wurden von der unabhängigen Bergbauberatung MoJoe Mining Pty Ltd. ("MJM") in Westaustralien erstellt und wurden anhand verbesserter geologischer Modelle vorgenommen, die die mineralisierten Systeme besser widerspiegeln. Die gemeldeten Mineralressourcen wurden durch Whittle- und Stope-Optimierungen mit lagerstättenspezifischen Cut-Off-Gehalten, die auf einem Goldpreis von 2.700 AUD pro Unze, dem Transport zum bestehenden Mühlenstandort, Benchmark-Betriebskosten und der Gewinnung bei der Verarbeitung durch Freifräsen basieren, eng eingegrenzt. Die aktualisierten Schätzungen enthalten nicht die Ergebnisse der Bohrungen, die während der Feldsaison 2022 durchgeführt wurden. Die Aktualisierungen der Mineralressourcen für 18 weitere CTPJV-Lagerstätten müssen noch durchgeführt und gemäß dem JORC-Code 2012 gemeldet werden. Das CTPJV ist ein 50/50-Joint-Venture zwischen Tanami Gold und der an der ASX notierten Northern Star Resources Limited ("Northern Star"), das gegründet wurde, um die Exploration auf dem 2.211 km2 großen Konzessionsgebiet in der Region Tanami voranzutreiben, das sich im Besitz des CTPJV befindet. Das Konzessionsgebiet umfasst sehr aussichtsreiche, wenig erforschte geologische Abfolgen in einem Gebiet, das bekanntermaßen über eine gute Goldmineralisierung verfügt. Das Ziel von CTPJV ist es, die Goldlagerstätte Groundrush und alle anderen Goldlagerstätten, die innerhalb der CTPJV-Pachtgebiete abgegrenzt wurden, so schnell wie möglich zu erschließen und abzubauen, und zwar in Übereinstimmung mit der guten Bergbaupraxis und unter Nutzung der Projektinfrastruktur, die bereits auf dem zuvor betriebenen Projektgebiet vorhanden ist. Goldlagerstätte Groundrush: Groundrush befindet sich etwa 45 km nordöstlich des Standorts der Central Tanami Mill im Northern Territory. Es ist vollständig von der erteilten Mining Lease ML22934 umgeben, die eine Fläche von 39,5 km2 abdeckt. ML22934 wurde am 14. September 2001 für einen Zeitraum von 25 Jahren erteilt. Die Lagerstätte Groundrush wurde bereits zwischen 2001 und 2005 im Tagebau abgebaut. Damals produzierte Normandy/Newmont 611.000 Unzen Gold mit einem übereinstimmenden Mahlgrad von 4,0 g/t Gold. Die aktualisierte Schätzung von Groundrush ergab: innerhalb des optimierten Grubenmantels, unter Verwendung von AUD 2.700 pro Goldunze, bei einem berichteten Cut-off-Gehalt von 0,7 g/t Gold eine Mineralressource von 2.800 kt mit einem Gehalt von 3.9 g/t Gold für 350 Unzen; und unterhalb des optimierten Grubenmantels unter Verwendung von 2.700 AUD pro Goldunze und innerhalb der Optimierung der unterirdischen Abbaustrecke von 2.700 AUD eine Mineralressource von 4.900 kt mit einem Gehalt von 4,6 g/t Gold für 720 Unzen. für eine kombinierte Gesamtmenge von 7.700 kt mit einem Gehalt von 4,3 g/t Gold für 1.100 Unzen. Dies entspricht einem Anstieg des Gehalts um 31%, einem Rückgang der Tonnen um 28% und einem Rückgang der Unzen um 5%, wobei das Ressourcenmodell das mineralisierte System durch die Entfernung von subgradigem Material besser widerspiegelt. Geologie und Mineralisierungsinterpretation - Groundrush stellt ein orogenes System mit umgekehrter Verwerfung dar, wobei die Mineralisierung typischerweise in gestapelten Adersätzen mit einer Vielzahl von Ausrichtungen sowie in subvertikalen quarzgefüllten Scherzonen innerhalb einer fraktionierten Doleritschwelle vorkommt. Eine geringfügige Mineralisierung erstreckt sich auch auf die angrenzenden turbiditischen Sedimente. Neben den verschiedenen Ausrichtungen der Adern gibt es auch eine Vielzahl von Adertypen, darunter Scher- und Dehnungsadern sowie eine hybride Form von Scher- und Dehnungsadern. Die steil einfallenden Adern streichen im Allgemeinen um 340°, variieren jedoch zwischen 323° und 355° und neigen sich um 60° bis 70° nach Westen, liegen jedoch zwischen 32° und 80° nach Westen. Sie weisen eine tatsächliche Mächtigkeit von 1-2 bis 35 Metern auf und fallen in Richtung Süden mit etwa 10° bis 15° ein. Die Mineralisierung wurde über eine Gesamtstreichlänge von 1.900 Metern definiert, wobei sich die verschiedenen einzelnen Lodien zwischen 50 und 970 Metern Länge und 50 bis 250 Metern Neigung erstrecken. Die flach liegenden Lodien sind nur in den abgebauten Gebieten gut etabliert, wo sie durch eng beieinander liegende Kontrollbohrungen definiert wurden. Diese Lodien durchschneiden die steilen Lodien und sind anhand der Explorationsbohrdaten schwer zu interpretieren. Sie beschränken sich größtenteils auf Gebiete mit Dolerit und streichen zwischen 325° und 340°, neigen sich zwischen 25° und 50° und fallen zwischen 15° und 24° nach Südwesten ab. Die Streichenlänge dieser Lodien variiert zwischen 50 und maximal 600 Metern, wobei die tatsächliche Mächtigkeit im frischen Material 1-2 Meter beträgt. Die Ausdehnung neigungsabwärts variiert zwischen 15 und 100 Metern. Volumetrisch gesehen machen sie etwa 20% der gesamten Ressource aus, wobei der größte Teil dieses Volumens die steilen Lodien durchschneidet. Es wurde ein zweistufiger Ansatz zur Interpretation und Modellierung der Goldmineralisierung durchgeführt. Die Interpretationen der Geologie wurden beibehalten, aber die Adern wurden entweder als steil abfallende oder flach abfallende Lodien charakterisiert, wobei die Sicherheit bei den steil abfallenden gestapelten Linsen größer ist als bei den flach abfallenden Lodien.