Uniper veröffentlicht heute seinen sechsten Nachhaltigkeitsbericht. Dieser gibt einen Überblick über den Status quo bei allen wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen des Unternehmens und thematisiert die wichtigsten Fortschritte im Jahr 2021. Er zeigt aber auch Bereiche auf, bei denen es noch Handlungsbedarf gibt.

Neben der signifikanten Reduzierung der CO2-Emissionen ist die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit mit Strom und Gas eine zentrale Aufgabe von Uniper. Damit leistet Uniper einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung.

David Bryson, COO & CSO Uniper sagt:"Angesichts der Auswirkungen des schrecklichen Russischen Angriffs auf die Ukraine, trägt Uniper eine besondere Verantwortung dafür, die europäische Energieversorgung zu diversifizieren und zu sichern. Als Betreiber kritischer Infrastruktur versorgen wir große Teile der deutschen Industrie und viele Menschen in Deutschland und Europa mit Energie. Es ist von größter Bedeutung, die bestehenden Energieströme zu erhalten und gleichzeitig Mittel und Wege zu finden, um die Gasversorgung für Deutschland und Europa vielfältiger und damit weniger anfällig für geopolitische Risiken zu machen. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, haben wir auch die Möglichkeit geprüft, die Kohleverstromung an unseren Standorten zu verlängern, wenn dies von den Regierungen gewünscht wird. In diesem Bericht wird aufgezeigt, wie wir der Herausforderung begegnen, dass wir unsere Energieversorgung sichern und diversifizieren müssen, gleichzeitig aber dem Erreichen unserer Klimaziele voll und ganz verpflichtet bleiben."

Der beschleunigte Ausstieg aus der Kohleverstromung, die Nutzung von Erdgas als Brückentechnologie und der schnelle Ausbau von Erneuerbaren Energien sind nicht nur Nachhaltigkeitsstrategie, sondern Unternehmensstrategie. Bereits im Jahr 2035 will Uniper im Segment Europäische Erzeugung klimaneutral sein. Schon 2030 soll eine Reduktion der direkten CO2-Emissionen von mehr als 50% im Vergleich zum Jahr 2019 in Europa erreicht werden - im Wesentlichen auf Basis eines beschleunigten Ausstiegs aus der Kohleverstromung in Europa. Gemeinsam mit Fortum hat Uniper im Dezember 2021 beschlossen, bis zum Jahr 2035 die indirekten Emissionen (Scope 3) um 35% zu reduzieren, verglichen mit dem Basisjahr 2021. Bis 2050 werden sowohl Uniper als auch die Fortum-Gruppe insgesamt CO2-neutral wirtschaften.

Parallel dazu plant Uniper bis 2025 Erzeugungskapazitäten von 1,5 bis 2 Gigawatt aus Wind und Solar aufzubauen und diese in den Folgejahren auf 3 Gigawatt auszubauen.

Die Ergebnisse der 2021 durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse haben zu mehreren Veränderungen gegenüber dem Nachhaltigkeitsbericht 2020 geführt. Neue wesentliche Themen für Uniper sind unter anderem gerechter Übergang, Kundenrechte und -zufriedenheit. Auf Grundlage der Wesentlichkeitsanalyse hat Uniper den strategischen Nachhaltigkeitsplan (Sustainability Strategic Plan; SSP) aktualisiert und mit konkreten Zielen in den Handlungsfeldern Umwelt, Mensch und Gesellschaft sowie verantwortungsvolle Governance bis zum Jahr 2024 hinterlegt.

Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft weiß Uniper um die besondere Rolle der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Bereich Diversity, Equity & Inclusion (DEI) wurde deshalb eine neue unternehmensweite Strategie vorgestellt, die allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen soll, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Zusätzlich ebnet Uniper mit dem 'New Normal'-Arbeitsstil den Weg für eine hybride Arbeitsumgebung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr weit gehende Flexibilität bietet.

Unipers Nachhaltigkeitsbericht 2021 können Sie hier herunterladen:

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Uniper SE published this content on 12 April 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 12 April 2022 08:10:10 UTC.