Neuenburg (awp) - Der Westschweizer Immobilienfonds Bonhôte-Immobilier hat im Geschäftsjahr 2020/21 die Mieteinnahmen gesteigert. Der Gesamtwert der Immobilien lag erneut über der Schwelle von 1 Milliarde Franken.

Die Mieteinnahmen nahmen in dem per Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr auf 53,8 Millionen Franken zu (VJ 50,6 Mio). Das Nettobetriebsergebnis stieg auf 24,4 Millionen von 20,1 Millionen, wie der an der Schweizer Börse SIX kotierte Fonds am Dienstagabend mitteilte. Pro Anteil wird eine um 2 Rappen auf 3,19 Franken erhöhte Dividende bezahlt.

Das Jahr sei wegen der Corona-Pandemie zu Beginn von grossen Befürchtungen hinsichtlich der Entwicklung des Immobilienmarktes geprägt gewesen. Vor allem in Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die wirtschaftliche Gesundheit von Unternehmen, Eigentümern und Mietern habe man sich Sorgen gemacht.

Diese Unsicherheiten seien jedoch nur von kurzer Dauer gewesen, hiess es in dem Communiqué. Die Regierungen und Währungsbehörden hätten glücklicherweise Massnahmen ergriffen, um den Grossteil der durch Covid-19 verursachten negativen Auswirkungen rasch zu kompensieren, so das Unternehmen.

Mit Akquisitionen im Umfang von nahezu 100 Millionen Franken wurden in diesem Geschäftsjahr zahlreiche Investitionen getätigt, heisst es weiter. So erwarb Bonhôte-Immobilier zwei Wohnliegenschaften in der Deutschschweiz. Im Kanton Neuenburg kaufte das Unternehmen einen Komplex von vier Businesszentren "Light Industrial" im Wert von 54 Millionen Franken.

Das Gesamtvermögen des Fonds belief sich per 31. März auf 1,13 Milliarden Franken nach 1,03 Milliarden per Ende März 2020. Der Nettoinventarwert einschliesslich sämtlicher Kosten für Gutachten und den Erwerb von Liegenschaften betrug 121,85 Franken je Anteil, was einem Anstieg von 5 Rappen gegenüber 2020 entsprach.

kw/jb