STOCKHOLM/OSLO (dpa-AFX) - Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise abzufedern, will die schwedische Regierung 300 Milliarden schwedische Kronen (28 Milliarden Euro) bereitstellen. Finanzministerin Magdalena Andersson kündigte am Montag an, der Staat werde die betroffenen Unternehmen massiv unterstützen. Die Zahlung von Arbeitgeber-, Einkommen- und Mehrwertsteuer könnte aufgeschoben werden. Außerdem werde der schwedische Staat Teile der Lohnkosten übernehmen, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter beurlauben müssen.

Auch die Parteien im norwegischen Parlament einigten sich am Montag auf ein Rettungspaket von 100 Milliarden norwegischen Kronen (9 Milliarden Euro). Zwangsbeurlaubte Angestellte sollen 20 Tage lang ihr volles Gehalt beziehen. Selbstständige und Freiberufliche bekommen nach 17 Tagen ohne Einkommen staatliche Leistungen. Unternehmen können die Zahlung von Vorsteuer und Mehrwertsteuer aussetzen./sh/DP/fba