Genf (awp) - Die Vitol-Tochter Vivo Energy und die südafrikanische Engen Petroleum haben den geplanten Zusammenschluss vollzogen. Der malaysische Mineralölkonzern Petronas hat sich dazu von seiner 74%-Beteiligung an Engen getrennt. Damit sei ein neues, pan-afrikanisches Energieunternehmen entstanden. Angekündigt wurde die Transaktion bereits im Februar 2023.

Die kombinierte Gruppe verfüge über 3900 Service-Stationen und eine Lagerkapazität von mehr als zwei Milliarden Liter über 28 afrikanische Märkte hinweg, teilte der Rohstoffhändler Vitol am Dienstag mit. Die Phembani Group bleibe als langjähriger strategischer Investor mit an Bord und mit 21 Prozent am südafrikanischen Geschäft beteiligt. Zudem werde ein 5%-Mitarbeiterbeteiligungsprogramm aufgelegt.

Im Rahmen des Zusammenschluss habe sich Vivo Energy verpflichtet, erhebliche Investitionen zu tätigen um den Betrieb von Engen in Südafrika aufrechtzuerhalten und auszubauen, heisst es weiter. Zudem soll in Solarstrom-Projekte investiert werden.

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