Um 0639 GMT lag der Spot-Goldpreis um 0,4% niedriger bei $2.022,28 pro Unze.
Die US-Goldfutures fielen um 0,3% auf $2.023,80.
Der Goldpreis scheint durch die geringeren Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed im März gedämpft zu werden. Die geopolitische Ungewissheit im Nahen Osten - insbesondere rund um die Route über das Rote Meer - hat den Goldpreis jedoch über der Marke von $2.015 gehalten, so Kelvin Wong, Senior-Marktanalyst für den asiatisch-pazifischen Raum bei OANDA.
Japanische Aktien führten am Montag die amerikanischen und europäischen Futures nach oben, da der Hype um künstliche Intelligenz den Technologiesektor vor einer Woche voller Zentralbanksitzungen, wichtiger Wirtschaftsdaten und Unternehmensgewinne beflügelte.
Andere Safe-Haven-Anlagen schwächten sich ab. Der US-Dollar-Index fiel um 0,1% auf fast ein Wochentief, während die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen von einem mehr als einmonatigen Hoch auf 4,1148% sank.
Bullion fiel in der vergangenen Woche um etwa 1% - der stärkste Wochenrückgang seit sechs Jahren - nachdem die US-Notenbank Fed erklärt hatte, dass sie mehr Inflationsdaten benötige, bevor eine Entscheidung über Zinssenkungen getroffen werden könne, und dass der Beginn von Zinssenkungen für das dritte Quartal angesetzt sei.
Laut der Zinswahrscheinlichkeits-App IRPR von LSEG haben die Händler für dieses Jahr 132 Basispunkte (bps) für Zinssenkungen eingepreist, gegenüber 150 bps vor zwei Wochen.
Es wird erwartet, dass die Bank of Japan bei ihrer Sitzung am Dienstag die Geldpolitik sehr locker halten wird. Die Anleger werden am Mittwoch auf den US-Einkaufsmanagerindex, am Donnerstag auf die Vorabschätzung des BIP für das vierte Quartal und am Freitag auf die Daten zu den persönlichen Konsumausgaben achten.
Höhere Zinssätze erhöhen die Opportunitätskosten für Goldbarren.
Spot-Silber fiel um 1,9% auf $22,18 pro Unze, Platin verlor 0,3% auf $896,27 und Palladium gab um 0,8% auf $938,70 nach.
