FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag etwas von seinem mehrmonatigen Höchststand zum US-Dollar entfernt. In der Nacht auf Montag war die Gemeinschaftswährung mit 1,0874 US-Dollar auf das höchste Niveau seit April 2022 gestiegen. Auf ähnliche Höchststände war der Euro bereits vergangene Woche geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende auf 1,0814 Dollar festgesetzt.

Am Vormittag fiel der Euro zunächst bis auf rund 1,08 Dollar zurück, bevor er gegen Mittag mit 1,0830 Dollar notierte. Die Kursgewinne des Euro zum Dollar erklären sich vor allem mit dem erwarteten geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed. Nach starken Zinserhöhungen im vergangenen Jahr wird für dieses Jahr mit einem geringeren Straffungstempo gerechnet. Grund ist die auf hohem Niveau tendenziell rückläufige Inflation.

Zu Wochenbeginn stehen kaum nennenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm, die am Devisenmarkt für stärkere Kursbewegung sorgen könnten. In den USA herrscht wegen eines nationalen Feiertags überwiegend Ruhe. Im schweizerischen Davos startet unterdessen das Weltwirtschaftsforum, zu dem sich viele hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft einfinden./bgf/jsl/jha/