NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nach der Veröffentlichung der US-Notenbank-Protokolle (Minutes) geschwächelt. Die Gemeinschaftswährung gab einen Großteil ihrer Tagesgewinne ab und wurde rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street mit 1,1308 US-Dollar gehandelt. Zuvor war sie bis auf 1,1346 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1319 (Dienstag: 1,1279) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8835 (0,8866) Euro.

Auslöser der Euro-Schwäche war ein Anziehen des US-Dollar, denn aus den Minutes geht hervor, dass die Wirtschafts- und Inflationsentwicklung für einen rascheren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik spricht. Eine schnellere Anhebung der Zinsen als zuvor erwartet könne gerechtfertigt sein, hieß es dort. Nach Einschätzung einiger Entscheidungsträger sollte zudem auch schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Fed begonnen werden./ck/he