NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag im späten US-Devisenhandel in der Nähe seines am Vortag erreichten Halbjahreshochs gehalten. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0739 US-Dollar. Am Montag war der Euro mit 1,0761 Dollar auf den höchsten Stand seit Juni gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0723 (Montag: 1,0696) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9326 (0,9349) Euro.

Im Fokus stehen unverändert die Notenbanken. So bekräftigte EZB-Direktorin Isabel Schnabel, dass die Leitzinsen in der Eurozone noch deutlich steigen müssten, um die hohe Inflation wieder in die Nähe des mittelfristigen Ziels von zwei Prozent zu drücken. Auch die US-Notenbank Fed kämpft gegen die hohe Inflation an. Angesichts eines leicht nachlassenden Inflationsdrucks hat sie ihr Straffungstempo zuletzt aber verlangsamt. Der Dollar hat unter dieser Entwicklung gelitten./bek/he