FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zum Wochenstart zunächst kaum von der Stelle bewegt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Montagmorgen 1,0560 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0559 Dollar festgesetzt.

Gewinne zum US-Dollar verbuchten dagegen Währungen von Ländern, die stark in der Rohölförderung engagiert sind. Der russische Rubel gewann mehr als ein Prozent zum Dollar, die norwegische Krone und der kanadische Dollar legten knapp ein halbes Prozent zu.

Auslöser der Kursgewinne war die Zusicherung zahlreicher Förderländer außerhalb der Opec, es dem Ölkartell gleichzutun und ebenfalls die Produktion zu kürzen. Die Ölpreise legten daraufhin am Montagmorgen deutlich zu. Die Vereinbarung der weit über 20 Länder ist die erste Kooperation zwischen der Opec und anderen Förderstaaten seit dem Jahr 2001./bgf/stk