US-Aktienfonds verzeichneten in den sieben Tagen bis zum 8. Mai die ersten wöchentlichen Zuflüsse seit sechs Wochen. Grund dafür war ein schwächer als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktbericht, der die Hoffnung auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve in diesem Jahr wieder aufleben ließ.

Die Anleger erwarben in dieser Woche US-Aktienfonds im Wert von netto $1,14 Milliarden, was den ersten wöchentlichen Nettokauf seit dem 27. März darstellt, wie Daten der LSEG zeigen.

In der vergangenen Woche zeigten Daten des Arbeitsministeriums, dass sich das Beschäftigungswachstum in den USA im April stärker als erwartet verlangsamt hat, was die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Fed im Laufe des Jahres wieder aufleben ließ.

Nach Segmenten betrachtet, erhielten US-Small-Cap-Fonds robuste 2,14 Mrd. $, allerdings nach drei Wochen mit Abflüssen in Folge.

Large-Cap-Fonds verzeichneten ebenfalls Zuflüsse in Höhe von $ 757 Millionen, während Mid- und Multi-Cap-Fonds Abflüsse von $ 1,04 Milliarden bzw. $ 484 Millionen hinnehmen mussten.

Entgegen dem Trend verzeichneten US-Sektorfonds in dieser Woche Abflüsse in Höhe von $1,08 Milliarden, wobei die Anleger Fonds des Immobilien- und Technologiesektors um $709 Millionen bzw. $458 Millionen verließen.

US-Anleihefonds verzeichneten Nettokäufe in Höhe von $8,16 Milliarden, der größte Betrag in einer Woche seit dem 6. März.

An der Spitze standen allgemeine steuerpflichtige US-Anleihenfonds und Fonds mit Kreditbeteiligung, die massive Käufe in Höhe von $2,61 Milliarden bzw. $2,04 Milliarden verzeichneten.

Auch Fonds für kurzfristige Staatsanleihen und kommunale Schuldtitel verzeichneten beachtliche Zuflüsse in Höhe von $1,38 Milliarden bzw. $1,05 Milliarden.

Geldmarktfonds verzeichneten unterdessen Nettokäufe in Höhe von $24,19 Milliarden und damit den dritten wöchentlichen Zufluss in Folge.