FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Montag kurzzeitig über die Marke von 1,12 US-Dollar gestiegen und erreichte den höchsten Stand seit vier Monaten. Erneut wurde die Gemeinschaftswährung durch eine Dollar-Schwäche gestützt. Zuletzt wurde der Greenback, der zeitweise bis 1,1211 stieg, mit 1,1195 gehandelt.

Auch zum Franken verlor der Dollar an Wert und kostete zuletzt 0,9724 Franken. Das Währungspaar EUR/CHF bewegte sich dagegen in engen Spannen und notierte zuletzt mit 1,0885 Franken.

Am Devisenmarkt zeigte sich bereits den dritten Handelstag in Folge eine breitangelegte Schwäche der US-Währung, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb verlieh. Marktbeobachter erklärten den schwachen Dollar mit Positionsanpassungen grosser institutioneller Anleger kurz vor dem Jahresende. Seit den Weihnachtsfeiertagen hat die Dollar-Schwäche dem Euro einen Kursgewinn von etwa einem Prozent beschert.

Im weiteren Handelsverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten. Das Handelsvolumen dürfte vergleichsweise niedrig bleiben, da zahlreiche Händler und Anleger im Urlaub sind und ihre Bücher für 2019 bereits geschlossen haben. /jkr/mis/pre/kw